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Weichelt brennt auf ihre Einsätze

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Steffi Weichelt, Steffi Weichelt
Steffi Weichelt, Steffi Weichelt Foto: Stephan Eickershoff
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Die lange verletzte Angreiferin Steffi Weichelt kann jetzt endlich wieder für den MSV Duisburg auflaufen. In der Rückrunde will die 33-Jährige mithelfen, das Saisonziel Klassenerhalt zu erreichen.

Die Pause war lang genug. Über ein Dreivierteljahr war es am Sonntag her, dass Steffi Weichelt in aktiver Form den Rasen des Homberger PCC-Stadions betreten hatte – seinerzeit beim Saisonfinale in der 2. Frauenfußball-Bundesliga gegen den Herforder SV. Danach hatte die routinierte Angreiferin mit dem MSV Duisburg auch eine Etage höher noch einmal richtig angreifen wollen – doch dann stoppte sie eine in der Saisonvorbereitung erlittene Verletzung, die sich als so hartnäckig erwies, dass die 33-Jährige erst jetzt zur Rückrunde wieder bei der Mission Klassenerhalt mithelfen kann. Nach ihrem Comeback vor Wochenfrist beim 1:1 im Derby bei der SGS Essen war sie nun an der Aufholjagd zum 3:3 gegen den SC Freiburg in der Schlussphase beteiligt.

Als Stadionsprecher Jörg Conradi die gebürtige Mecklenburgerin nach dem Abpfiff zu einem kurzen Interview ans Mikrofon bat, musste die erst einmal ein bisschen durchpusten. „Die 20 Minuten haben auch gereicht“, sagte Steffi Weichelt, die schon beim Stand von 1:3 zur Einwechslung bereit war, was das Schiedsrichtergespann allerdings nicht bemerkte. Die zuvor herausgeholte Ecke wurde vor dem Tausch gegen Yvonne Zielinski noch ausgeführt und brachte den Anschlusstreffer zum 2:3 durch Julia Debitzki. Dann betrat Weichelt das Feld und fügte sich in der Spitze neben Rahel Kiwic sofort nahtlos ein. „Sie hat gebrannt, von der ersten Sekunde an“, wusste Trainerin Inka Grings. Das war erkennbar: In gewohnter Manier warf sich Steffi Weichelt in die Zweikämpfe und setzte die Freiburgerinnen schon früh unter Druck.

Die Krönung ihres Einsatzes gab es dann in der 80. Minute, als sie einen Doppelpass mit Rahel Kiwic spielte, an dessen Ende die Kapitänin allein vor dem leeren Tor stand und zum Ausgleich einschob. „Der Punktgewinn war aufgrund der Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, irgendwo verdient“, meinte die Stürmerin nachher augenzwinkernd. Ihre frühere Teamkollegin Inka Grings weiß um den Wert, den die erfahrene Angreiferin im Abstiegskampf haben kann. Das war auch der Grund, warum sie nach der im Trainingslager vor der Saison erlittenen Bänderverletzung länger als erwartet geschont wurde – das Risiko, dann gleich wieder auf Weichelt verzichten zu müssen, wollte die Trainerin nicht eingehen. Dass sie derzeit von der Bank kommt, ist für die ehemalige Essenerin daher auch kein Problem: „Ich genieße jede Minute, die ich auf dem Platz erleben kann.“ Aber dabei ist auch klar, dass sie sich schon ehrgeizigere Ziele steckt: „Vielleicht werden es bald auch schon wieder mehr als 20 Minuten.“

Klar ist natürlich auch, was sie in dieser Saison noch mit ihrem Team erreichen will: Als Tabellenneunter zählt für den MSV nur der Klassenerhalt. Da ist das aktuelle Polster von vier Punkten auf den ersten Abstiegsplatz schon ganz beruhigend, wie auch Steffi Weichelt findet: „Das fühlt sich besser an als vor zwei Jahren, als wir immer auf dem Abstiegsplatz standen. Jetzt haben wir das Momentum auf unserer Seite.“

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