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Freiburg - BVB
Warum Onur Bulut schon so früh vom Platz musste

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SC Freiburg, Onur Bulut, SC Freiburg, Onur Bulut
SC Freiburg, Onur Bulut, SC Freiburg, Onur Bulut Foto: Getty Images
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Freiburgs offensiver Mittelfeldspieler Onur Bulut wurde beim 3:0-Sieg von Borussia Dortmund im Breisgau schon nach 20 Minuten ausgewechselt.

Spiele gegen Revier-Klubs sind für Onur Bulut etwas Besonderes. Seine Zeit als Jugendfußballer verbrachte der Deutsch-Türke beim VfL Bochum, für den er in drei Spielzeiten insgesamt 54 Zweitliga-Spiele absolvierte. Doch gegen Borussia Dortmund, zu dem der 22-Jährige leichte Sympathien hegt, musste er schon früh vom Platz. Freiburgs Trainer Christian Streich wechselte den Rechtsfuß bereits nach 23 Minuten aus und brachte Marc-Oliver Kempf. Eine taktische Maßnahme.

Denn zu diesem Zeitpunkt litt die Defensive der Breisgauer besonders unter dem von Marco Reus und Ousmane Dembélé angeführten BVB-Angriff. Bulut hatte zwar bis zu seiner Auswechslung kaum nennenswerte Aktionen gehabt. Weder positiv noch negativ. Doch Kempf als der defensivere Mann sollte einen Totalschaden gegen die an diesem Samstag brutal starken Dortmunder verhindern.

Der Eingewechselte war ebenso wie sein Trainer der Meinung, dass der Wechsel die richtige Entscheidung war: "Ich glaube, es war zumindest von der Grundordnung her besser. So konnte Dortmund das Spiel nicht mehr so verlagern." Der Innenverteidiger sah bereits zu diesem Zeitpunkt die eigentliche Spielidee seiner Mannschaft gefährdet. "In uns drin ist, dass wir vorne agieren. Es wäre besser gewesen, wenn wir uns leicht zurückgezogen hätten", sagte der 22-Jährige.

Doch trotz der taktischen Umstellung und der fortan defensiveren Ausrichtung blieben die Borussen die in allen Belangen überlegene Mannschaft. "Ich glaube, Dortmund hat es einfach unfassbar gut gespielt. Wir haben einfach nach vorne wie hinten keinen Zugriff bekommen auf das Spiel", sagte Kempf. Dies sei gegen die Mannschaft von Thomas Tuchel ohnehin sehr schwierig. Kempf: "Wir haben gegen Borussia Dortmund gespielt. Das ist keine Mannschaft, die man mal wegschießt."

Wenngleich Favoritenrolle und Kräfteverhältnisse beider Klubs so erwartet, im weiteren Spielverlauf aber deutlich untermauert worden waren, hätte Bulut gerne länger gegen die Schwarz-Gelben gespielt. Und das nicht ausschließlich deshalb, weil ihm der BVB als Verein lieb ist. Die persönliche Situation des aufgrund der besseren Entwicklungsmöglichkeiten gewechselten Sauerländers kann ihn derzeit nicht zufriedenstellen: Der letzte Startelf-Einsatz des ehemaligen Bochumers datiert vom achten Spieltag. Danach folgten sechs Spiele, bei denen er nur eingewechselt wurde.

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