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BVB lässt Wolfsburg vor leerer Südtribüne keine Chance

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Das Bild war ungewohnt, das Resultat geriet bekannt: Selbst die Sperrung der gesamten Südtribüne stoppte die eindrucksvolle Heimserie von Borussia Dortmund nicht.

Mit dem ungefährdeten 3:0 (1:0)-Sieg gegen den VfL Wolfsburg blieb die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel im 31. Spiel in Serie im eigenen Stadion ungeschlagen und rückte dank der Ergebnisse der Konkurrenz sogar auf Tabellenplatz drei vor.

Die Hoffnung hatte auf Dortmunder Seite durchaus existiert, auf Abwehrchef Sokratis zurückgreifen zu können. Doch das Defensivungetüm verbrachte den Samstag mit Fieber, sodass Trainer Thomas Tuchel auf eine Innenverteidigung aus Marc Bartra und Matthias Ginter zurückgriff. Sokratis aber musste kaum Sorge haben, dass das von ihm sonst gut beschützte eigene Tor in größere Gefahr geriet. Denn das Geschehen spielte sich nahezu ausschließlich im Wolfsburger Strafraum ab.

Nach einem Pass von Lukasz Piszczek kam Pierre-Emerick Aubameyang acht Meter vor dem Tor frei zum Schuss, doch VfL-Torwart Diego Benaglio musste sich nicht allzu sehr bei seiner Parade anstrengen (7.). Eine Flugsequenz des Torwarts bedurfte es beim Distanzschuss von Marco Reus (9.), ehe erneut Aubameyang frei auftauchte, Benaglio aber mit einem sehenswerten Reflex parierte (16.). Es bedurfte also grün-weißer Mithilfe für das Törchen, das in der 20. Minute fiel: Wolfsburgs Nationalstürmer Mario Gomez ließ sich im eigenen Strafraum den Ball von Piszczek wegspitzeln, das wiederum überraschte Jeffrey Bruma derart, dass er per Kopf ins eigene Tor traf. Es folgten noch zwei sehr gute Gelegenheiten für Ousmane Dembélé (26.) und Marco Reus (27.), doch der eine schoss zu lasch, der andere verdaddelte die Gelegenheit mit einer überflüssigen Finte. Der BVB handelte nun nach einem altbekannten Muster: viele Chancen auf die Vorentscheidung vergeben, dann den Gegner zu Chancen einladen. Zumindest zu einer. Über Vieirinha gelangte der Ball zu Yunus Malli, der aber das Dortmunder Tor nur um Zentimeter verpasste (45.).

Doch dieser eine Schuss blieb die einzige Gelegenheit für die harmlosen Gäste, zurück in dieses Spiel zu finden. Denn nur drei Minuten nach dem Wiederbeginn schoss der BVB das überfällige zweite Tor. Dembélé flankte, nicht hart, nicht präzise, nicht gefährlich, aber irgendwie fand die hüfthohe Hereingabe den Weg zu Lukasz Piszczek, der den Ball mit dem Kopf ins Tor beförderte. Eine leicht missratene Flanke Dembélés klatschte gegen den Pfosten (50.), ehe dem Mittelfeldmann nach erneuter Vorlage Piszczeks mehr Glück beschieden war: Sein Kopfball senkte sich als Aufsetzer ins Toreck (59.). Aber auch im kuriosen Auslassen von Chancen beeindruckte der BVB: Erst tauchten zwei Borussen frei vor Benaglio auf, doch der eine (Aubameyang) schaffte es, den anderen (André Schürrle) beim kunstvollen Hackenzuspiel zu tunneln (55.). Dann brauchte der eingewechselte Christian Pulisic den Ball nach einem Pressschlag nur noch aufs leere Tor köpfen. Doch der Ball wäre wohl nicht nur neben dem Pfosten gelandet, sondern der sich deutlich am Abseits befindliche Aubameyang drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie. Das Tor zählte demnach nicht.

Aber das spielte keine große Rolle, weil der VfL ohnehin längst nur noch rudimentär Widerstand leistete. Roman Bürki musste einen Schuss von Daniel Didavi parieren (72.). Damit erschöpften sich die Bemühungen der Gäste. Ein ungefährdeter Sieg für Schwarz-Gelb, das nun aufgrund des Ingolstädter Sieges bei Eintracht Frankfurt auf Tabellenplatz drei vorrückt.

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