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Liverpool in der Krise
Wütender Klopp hakt den Titel ab

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Liverpool in der Krise: Wütender Klopp hakt den Titel ab
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Jürgen Klopp machte sich keine Illusionen mehr. Den englischen Meistertitel hakte der Trainer des FC Liverpool nach der 0:2-Niederlage bei Hull City am Samstag ab.

"Wir müssen die Kritik hinnehmen", sagte er nach der Partie, die die Zeitung «Express» als "schlechteste Leistung der Saison" bezeichnete. Noch am Dienstag nach dem 1:1 beim FC Chelsea hatte Klopp mit Unverständnis auf die Kritik reagiert und gefordert, "cool zu bleiben". Nun gab er zerknirscht zu: "Nach einem Spiel wie diesem kann ich sowas nicht mehr sagen."

"Wütend" sei er über das Ergebnis, sagte der frühere BVB-Coach. Klopp sah nach der peinlichen Pleite beim Abstiegskandidaten zermürbt aus, vielleicht auch ein bisschen besorgt. Denn Liverpools Bilanz in 2017 ist alarmierend. Von zehn Pflichtspielen haben die Reds nur eins gewonnen, im Pokal gegen Viertligist Plymouth Argyle. Der Rückstand auf Spitzenreiter Chelsea beträgt 13 Punkte, auch die Qualifikation für die Champions League ist in Gefahr. "Nach einer Vorstellung wie heute brauchen wir darüber nicht zu reden", räumte Klopp ein.

Beim FC Arsenal mit den deutschen Nationalspielern Mesut Özil und Shkodran Mustafi herrscht nach dem 1:3 gegen Tabellenführer Chelsea ebenfalls Ernüchterung. Wegen einer Sperre sah Trainer Arsène Wenger von der Tribüne aus, wie Marcos Alonso, Eden Hazard und der ehemalige Arsenal-Profi Cesc Fàbregas die Titelträume der Gunners vorerst beendeten. Olivier Girouds Treffer in der Nachspielzeit war zu wenig. Arsenals Rückstand auf Platz eins vergrößerte sich auf zwölf Zähler.

"Chelsea hat Arsène Wengers Leichtgewicht Arsenal eingeschüchtert", kommentierte «The Telegraph». Die Blues unterstrichen damit ihre Ambitionen auf die Meisterschaft. Und die Experten von BBC Sport stellten fest: "Chelsea sieht wie ein Team für die ganze Saison aus. Und wie der kommende Premier-League-Meister." Soweit wollte Trainer Antonio Conte allerdings noch nicht gehen. "Die Liga ist noch nicht vorbei. Das muss uns klar sein", warnte der Italiener. "Es sind noch 14 Spiele zu spielen und 42 Punkte zu holen."

Erster Chelsea-Jäger bleibt Tottenham Hotspur. Die Londoner siegten am Samstag knapp aber verdient mit 1:0 gegen den FC Middlesbrough. Das Tor erzielte der englische Nationalstürmer Harry Kane in der zweiten Hälfte nach einem Foul per Strafstoß. Die Spurs liegen als Tabellenzweiter nach wie vor neun Punkte hinter den Blues. Tottenham-Coach Mauricio Pochettino äußerte sich trotzdem optimistisch in Sachen Meisterschaft: "Wir sind ein echter Mitbewerber und ein Team, das bereit ist, den Titel zu gewinnen."

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