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Bayern siegen dank individueller Klasse

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Bundesliga: Bayern siegen dank individueller Klasse
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Rekordmeister Bayern München hat die Tabellenführung vor Aufsteiger RB Leipzig behauptet. In Bremen gewann die Mannschaft von Trainer Carlo Ancelotti mit 2:1 (2:0).

Den Italiener hatte zuvor unberührt gelassen, dass seine Elf bei seinem Debüt in der Bundesliga mit 6:0 gegen die Grün-Weißen gewonnen hatte. Er hatte erwartet, dass die Bremer sich im eigenen Stadion sicher anders präsentieren würden als noch am ersten Spieltag in München. Ein hartes Stück Arbeit also für den Tabellenführer.

Zumal: Bereits am letzten Spieltag der Hinrunde hatten sich die Bayern in Freiburg zu einem 2:1-Erfolg gequält. Und am Ende des Spiels war er wieder da gewesen, der viel zitierte Bayern-Dusel.

Dem omnipräsenten Glück der Bayern war vielleicht auch zuzuschreiben, dass Claudio Pizarro nach gut einer Viertelstunde ausgewechselt werden musste. Der ehemalige Münchner hatte sich ohne Fremdeinwirkung eine Verletzung der hinteren Oberschenkelmuskulatur zugezogen. Das wirkte sich auf das Spiel der Gastgeber aus: Fortan hatten die Bremer in der Offensive leichtere Probleme, blieben aber gefährlich.

Auf die beiden Chancen von Franck Ribéry (4.) und David Alaba (9.) antworteten die Bremer mit Kontern durch Serge Gnabry (28.) und Max Kruse (30.). Beide aber schossen Nationaltorhüter Manuel Neuer direkt in die Arme.

Nach Kruses Versuch schlug der Spitzenreiter zweimal eiskalt zu. Erst bereitete Ribéry den Treffer von Arjen Robben vor (30.), dann zirkelte Alaba einen Freistoß passgenau in den rechten Winkel (45.). Felix Wiedwald, der den rotgesperrten Jaroslav Drobny vertrat, war zum zweiten Mal geschlagen. Zu diesem Zeitpunkt gab der Spielstand den Verlauf nicht wieder.

Wie so oft aber hatten die Bayern in den wichtigen Situationen den Vorteil der brutalen individuellen Qualität. Und dennoch: Die Kombination Ribéry-Robben hatte es zuvor lange nicht mehr gegeben. Ein Jahr und elf Monate war es her gewesen, dass der Franzose für den Niederländer aufgelegt hatte. Im Februar 2015 war das – damals gewann der FCB mit 4:1 gegen den 1. FC Köln.

Einen Kantersieg aber gab es diesmal nicht. Denn sofort nach dem Wechsel verlieh die Mannschaft von Alexander Nouri der Aussage seines Pendant wieder Gültigkeit. Max Kruse besorgte nach einem Zuspiel von Zlatko Junuzovic und einer schönen Einzelaktion gegen Alaba den 1:2-Anschlusstreffer (53.), und auch in der Folge blieben die Bremer gefährlich: Kruses Schuss in der 69. Minute aber zischte über die Latte. Zu diesem Zeitpunkt hätte der 15. der Bundesliga den Ausgleich sogar verdient gehabt.

Der Deutsche Meister hatte in der Schlussphase nur noch eine auffällige Aktion: Joshua Kimmich scheiterte aus kurzer Distanz an Wiedwald. Werder drängte vergeblich auf das Remis. Es blieb beim knappen Erfolg für die Bayern.

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