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Halle Dortmund
ASC bescheiden - Schüren mit "Luft nach oben"

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Halle Dortmund, 2016/17, Halle Dortmund, 2016/17
Halle Dortmund, 2016/17, Halle Dortmund, 2016/17 Foto: MaBo Sport
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Das Viertelfinale der Dortmunder Hallenstadtmeisterschaft ist komplett.

Am ersten Finaltag ging es für die Dortmunder Mannschaften in einer letzten Gruppenphase darum, sich für das Viertelfinale und damit für den alles entscheidenden Sonntag in der Helmut-Körnig-Halle zu qualifizieren. In der 4.500 Zuschauer fassenden Wettkampfarena im Dunstkreis des Dortmunder Signal-Iduna Parks blieb dabei fast kein Platz leer.

In der ersten Gruppe ging mit dem FC Brünninghausen einer der Turnierfavoriten an den Start. Das Team von Trainer Alen Terzic konnte seiner Favoritenrolle direkt im ersten Spiel gerecht werden und schlug den SV Brackel souverän mit 3:0. Die zweite Begegnung sollte dagegen noch einmal zur Hängepartie werden. Gegen den Bezirksligisten Westfalia Huckarde ging das Terzic-Team nicht mehr bis an die Schmerzgrenze und überließ der Westfalia mehr vom Spiel. Erst gegen Ende konnte der Oberligist noch zum 1:1-Unentschieden treffen. FCB-Trainer Terzic zeigte sich deshalb zwar zufrieden über den Einzug seiner Spieler in die nächste Runde, monierte aber die Einstellung im zweiten Spiel: „Huckarde hat es defensiv sehr gut gemacht, aber natürlich sind wir hier angetreten um jedes Spiel zu gewinnen. Im Zusammenspiel müssen wir uns definitiv noch steigern und deutlich verbessern. Das kann nicht der Maßstab gewesen sein.“ Auch Westfalia Huckarde reichte der Punktgewinn gegen Brünninghausen um sich für das Viertelfinale zu qualifizieren.

Alipour gibt sich in Titelfrage bescheiden

In der Gruppe 2 qualifizierte sich das von vielen Experten als Topfavorit benannte Team des ASC 09 Dortmund. Mit einem 5:0-Sieg gegen den Lüner SV und einem 3:1 gegen den TuS Bövinghausen wurde die Mannschaft von Coach Adrian Alipour ihrer zugeschriebenen Rolle auch gerecht. Der Linienchef war aber nicht nur zufrieden mit dem Auftritt seiner Spieler: „Insgesamt war das ordentlich. Im zweiten Spiel haben wir uns leider sehr schwer getan und nicht nur gut gespielt. Am Ende zählt aber, dass wir weiter sind.“ Auf die Titelfrage angesprochen gab sich Alipour bescheidener: „Morgen fängt ein ganz neues Turnier an, wir wollen natürlich erst einmal das Viertelfinale überstehen. Den Titel will doch jedes Team holen.“

Toptorschütze des ASC war zudem Kevin Brümmer. Auch der Flügelflitzer wollte seine Leistung nicht überbewerten und stellte sich ganz in den Dienst der Mannschaft: „Für mich persönlich ist es natürlich schön, so viele Treffer zu erzielen. Aber im Vordergrund steht immer der Sieg als Team. Es war unheimlich wichtig gegen Lünen auch mal das erste Tor zu erzielen, dies ist uns in der Zwischenrunde ja leider nicht so oft gelungen.“

Zeitstrafen und Rote Karten bei Wickede gegen Kirchderne

Die dritte Gruppe hatte mit dem BV Westfalia Wickede ebenfalls einen klaren Sieger. Mit 5:0 gegen den Hombrucher SV meisterte der Westfalenligist das erste Spiel sehr souverän. Hektisch wurde es dann allerdings in der vorletzten Partie des Tages gegen Viktoria Kirchderne. Mit Zeitstrafen und Roten Karten auf beiden Seiten hatte das Schiedsrichtergespann in dieser hart umkämpften Begegnung einiges zu tun. Der Kreisligist brauchte unbedingt einen Sieg um noch in das Viertelfinale einzuziehen. Mit 2:0 lag das Team um Trainer Volker Bolte auch nach dem ersten Durchgang vorne und schnupperte beinahe an der Überraschung. Doch in Hälfte zwei besann sich dann der Westfalenligist seiner Stärken und drehte das Spiel zum letztendlichen 4:2-Endstand aus Wickeder Sicht. Zu wenig für Kirchderne, die unter dem lauten Jubel ihrer Fans aus dem Turnier ausschieden.

Im ersten Spiel haben die Zuschauer hervorragenden Hallenfußball gesehen in dem der Gegner uns an die Wand gespielt hat.

Markus Gerwien

Statt Kirchderne konnte sich der Hombrucher SV qualifizieren, dem ein 2:1 gegen die BV Westfalia doch noch zum Weiterkommen reichte. Hombruch-Trainer Markus Gerwien war angesichts der eher mauen Ergebnisse seiner Mannschaft letztlich nur bedingt zufrieden: „Im ersten Spiel haben die Zuschauer hervorragenden Hallenfußball gesehen in dem der Gegner uns an die Wand gespielt hat. In der zweiten Partie gegen Kirchderne ging es dann schon um Alles oder Nichts und dort haben wir glücklicherweise gezeigt, dass wir verdient weiter sind. Meine Spieler haben zwar gewackelt, sind aber nicht gestürzt.“

Schüren löst Pflichtaufgabe

In der vierten Gruppe setzte sich zudem mit dem BSV Schüren der Geheimfavorit auf den Dortmunder Hallentitel durch. Die von Spielertrainer Dimitrios Kalpakidis gecoachte Mannschaft konnte durch ein 3:1 gegen Armina Marten und ein 2:0 gegen den Kirchhörder SC das Viertelfinalticket lösen. Kalpakidis war angesichts der „Pflichtbewältigung“ insgesamt im Reinen mit der Leistung seiner Spieler: „Wir sind der Aufgabe gerecht geworden. Das war ein ordentlicher Auftritt. Natürlich haben wir auch noch etwas Luft nach oben, aber wir sind weiter. Nur das zählt für uns.“

Für das Viertelfinale in der Gruppe 4 qualifizierte sich auch die von Trainer-Ikone Lothar Huber trainierte Mannschaft des Kirchhörder SC. Huber war sich daher auch nicht um einen locken Spruch verlegen, in dem er das Turnier noch einmal lobte: „Klar, Spaß kann man haben. Den Leuten, Spielern und Fans gefällt es wirklich sehr in der Helmut-Körnig-Halle. Die Stimmung ist einfach prächtig. Am meisten Spaß hat es mir aber gemacht, dass wir uns für die Finalspiele qualifiziert hätten.“ Das Viertelfinale der 33. Dortmunder Hallenstadtmeisterschaft in der Übersicht: FC Brünninghausen – Lüner SV ASC 09 Dortmund – SV Westfalia Huckarde BV Westfalia Wickede – Kirchhörder SC BSV Schüren – Hombrucher SV

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