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Phönix setzt auf die alte "Dampflok"

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Halle Essen-Werden: Phönix setzt auf die alte "Dampflok"
Foto: Michael Gohl
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In der Sporthalle im Werdener Löwental kämpfen am Samstag 32 Teams um den Einzug in die Zwischenrunde bei der Essener Hallenstadtmeisterschaft.

Ein echtes Mammut-Programm wartet am kommenden Samstag (14.01.) auf die Fußballfans im Werdener Löwental. Knapp elf Stunden (10:30 Uhr - 21.18 Uhr) kämpfen 24 Mannschaften aus dem Norden und Süden in sechs Vierer-Gruppen um den Einzug in die Zwischenrunde.

Die Runde der letzten 32 Mannschaften wird wie in den Jahren zuvor in Stoppenberg ausgetragen. Ein möglicher Auftritt im Sportpark am „Hallo“ ist vor allem für die Kreisligisten eine Motivationspritze. Teams, die in der Meisterschaft in der Regel nur vor wenigen Zuschauern auflaufen, erhalten die einmalige Möglichkeit, sich vor der gesamten Essener Fußballszene zu präsentieren.

Croatia-Trainer kennt die Atmosphäre am Hallo

B-Kreisligist NK Croatia ist in der Vergangenheit schon einige Male in den Genuss gekommen, die große Bühne des Essener Amateurfußballs zu betreten. Bezirksligist Vogelheimer SV, C-Ligist SV Borbeck und die zweite Mannschaft von Tusem Essen stehen einem erneuten Einzug des Aufstiegskandidaten in die Zwíschenrunde im Wege. „In dieser Gruppe ist alles möglich“, betont Croatia-Trainer Michael Skoric, der als Spieler mit NK schon zweimal in der Enrunde stand. „Wir wollen unbedingt zum Hallo und die Atmosphäre dort genießen. Wichtig ist aber auch, dass sich kein Spieler verletzt“, sagt er.

Das Weiterkommen hat auch A-Kreisligist SC Phönix ins Auge gefasst. In der Qualifikation konnte das Team von Trainer Arndt Krosch nicht überzeugen. Im ersten Spiel gab es sogar eine peinliche Niederlage gegen den Freizeitligisten Playhouse Kickers.

Am Samstag wartet auf den Klub von der Raumerstraße eine äußerst schwierige Gruppe. Phönix trifft auf den Landesligisten ESC Rellinghausen, den in der Qualifikation starken Ligarivalen VfB Nord und den A-Ligisten Yurdumspor. Für diese anspruchsvolle Aufgabe erhält das Team überraschende Unterstützung von einem Rückkehrer. Der in die Jahre gekommene Torjäger Volkan Yilmaz (37) steht vor einem Comeback beim Sieger des Jahres 2011. Damals hatte der bullige Stürmer großen Anteil am Coup der Grün-Weißen. Im Training konnte er seinen Trainer überzeugen. „Die alte Dampflok ist wieder da. Volkan hat 17 Kilo in vier Monaten abgenommen. Er hat den Jungs im Training sofort gezeigt, wo der Frosch die Locken hat. Er wird in der Halle und bald auch wieder in der Meisterschaft spielen“, freut sich Krosch.

Blau-Gelb setzt auf seine Hallenspezialisten

Als Favorit in der Gruppe 4 geht der designierte Bezirksliga-Aufsteiger Blau-Gelb Überruhr ins Rennen. Gegner sind die Ballfreunde Bergeborbeck, B-Liga-Spitzenreiter DJK Dellwig 191o sowie Freizeitligist und Zuschauermagnet Playhouse Kickers. In der Qualifikation ließ Blau-Gelb unter anderem den Bezirksligisten Katernberg 19 hinter sich. Zufrieden war Mario Salogga, Sportlicher Leiter des Teams, aber nicht: „Wir haben nicht so gut gespielt, wie es mit unserer Qualität möglich wäre“, moniert Salogga.

Hallenspezialisten wie Sam Moosariparambil, Jannik Bußmmann oder Marcel Rosbach, die dieses Turnier bereits gewinnen konnten, bekräftigen seine Aussage. Salogga merkt jedoch auch an, dass seine Mannschaft nicht in Bestbesetzung antritt. „Wir haben uns dazu entschieden, jeweils einen Spieler aus der A-Jugend, der zweiten und der dritten Mannschaft auflaufen zu lassen, um den gesamten Verein zu repräsentieren. Aus diesem Grund sehe ich uns nicht als einen der Favoriten an, wie es schon viele Leute behauptet haben.“

Zu Kreis der Geheimfavoriten zählt auch in diesem Jahr der Heisinger SV. Der ambitionierte A-Ligist aus dem Süden schrammte im Vorjahr nur haarscharf am Finale vorbei. Am Ende reichte es zu einem respektablen fünften Platz. Trainer Sascha Behnke schickt auch dieses Mal eine schlagkräftige Truppe in die Halle. Das haben die drei souveränen Siege in der Qualifikation bewiesen. Gegen Teutonia Überruhr, den VfL Kupferdreh und den Freizeitligisten Essener FC 10 sollte ein Weiterkommen nur Formsache sein, auch wenn Behnke mahnt: „Die Gruppe ist machbar und wir sollten eine Runde weiterkommen. Aber wir sollten auf keinen Fall überheblich auftreten.“

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