Der gebürtige Moerser machte seinen Job, wie auch in den Partien gegen Aalen und Lotte, sehr ordentlich. Der 20-Jährige versteht es, seine Grundschnelligkeit auf den Rasen zu bringen und wird so zu einer wichtigen Waffen, zum Überraschungsmoment im Duisburger Offensivspiel. Das sieht wohl auch sein Coach so, der Engin nun bereits im dritten Spiel in Folge sein Vertrauen von Beginn an schenkte: "Es ist natürlich sehr erfreulich, wenn man für seine Arbeit vom Trainer belohnt wird und in jedem Spiel über die volle Distanz ran darf", freute sich Engin nach der Begegnung gegen Fortuna Köln. "So kann es gerne weiterlaufen."
Auch für den MSV Duisburg selbst. "Wir haben gewonnen, zu Null gespielt und zwei Tore geschossen - was will man mehr", fragte Engin rhetorisch und fügte an: "Wir haben das gut gemacht, stark dagegen gehalten und verdient gewonnen."
Engin, der vor knapp sechs Jahren im Alter von 14 Jahren vom KFC Uerdingen zur Jugend des MSV wechselte, schickt sich an, den großen Sprung aus dem Jugend-Bereich in den Profi-Fußball zu packen. Für den 20-Jährigen steht der Erfolg der Mannschaft trotz seiner eigenen Ziele über allem: "Wir wollen jetzt auch noch die Partie in Zwickau gewinnen und als Herbstmeister in Ruhe in die Winterpause gehen."
Doch der Dusiburger Jungspund hat ein persönliches Anliegen für die nächsten Spiele. "Ich würde mir wünschen, dass ich bald mal ein Tor schieße", erzählte der Flügelflitzer mit einem Lächeln auf dem Lippen und ergänzte dann wieder ernst: "Im Fußball kann es sowohl ganz schnell nach oben, als auch wieder nach unten gehen. Ich werde weiter fokussiert bleiben und weiter hart an mir arbeiten."