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40-Meter-Solo verhilft Duisburg zum Sieg

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MSV - Fortuna Köln, MSV - Fortuna Köln
MSV - Fortuna Köln, MSV - Fortuna Köln Foto: firo
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Der MSV Duisburg konnte im letzten Heimspiel der Hinrunde Fortuna Köln mit 2:0 (1:0) schlagen und bleibt somit weiterhin Tabellenführer in der 3. Liga.

"Ich hätte mir gewünscht, dass unser Sieg gegen Lotte mehr gewürdigt worden wäre", gab Zlatko Janjic vor der Partie gegen Fortuna Köln zu Protokoll. Der Deutsch-Bosnier war es auch, der dann für eine faustdicke Überraschung sorgte. Denn der Offensivakteur des Tabellenführers stand völlig überraschend, trotz Bänderriss, in der Startelf.

Die Fortunen aus Köln allerdings, die nicht zuletzt schon gegen den VfL Osnabrück ihr Potenzial andeuteten, begannen in Wedau forsch und keinesfalls ängstlich. MSV-Coach Ilia Gruev schien seiner Mannschaft auf den Weg gegeben zu haben, vorerst sicher zu stehen und sicher unter keinen Umständen auskontern zu lassen. Diese Marschroute tat dem Spiel aber nicht sonderlich gut, denn so entwickelte sich in den Anfangsminuten zwar eine muntere Partie, welche allerdings ohne große Hohepunkte auskommen musste.

Diesen einen großen Höhepunkt erlebten die 13.315 Zuschauer in der Schauinsland-Reisen-Arena dann in der 21. Minute: Fabian Schnellhardt startete knapp hinter der Mittellinie ein unnachahmliches 40-Meter-Solo, ließ gleich mehrere Gegenspieler stehen und vollendete schließlich Top-Scorer-Marnier eiskalt zur 1:0-Führung für die Zebras. Eine Weltklasse-Aktion des Duisburger Mittelfeld-Motors.

Mit diesem Zwischenstand ging es anschließend auch in die Pause. Und aus dieser kam die Gruev-Elf wie zu Beginn der Partie: Hinten sicher stehen und vorne Nadelstiche setzen. Folgerichtig entwickelten die Domstädter ein leichtes Übergewicht, wobei der MSV immer wieder gefährliche Konter nach vorne anschob, welche allerdings ertraglos blieben. 20 Minuten vor Schluss dann die Riesen-Chance auf die Entscheidung: Engin wurde im Strafraum unmotiviert gefällt und Schiedsrichter Schlager blieb keine andere Möglichkeit, außer auf den Punkt zu zeigen. Kingsley Onuegbu und Janjic diskutierten, zweiterer setzte sich schlussendlich durch. Die falsche Wahl, denn der gebürtige Bosnier verschoss den Elfmeter. Zu locker und lässig ging sein Schuss in die Mitte des Tores, um den Ball an André Poggenberg vorbei in den Kasten zu schieben. Die Fortuna versuchte daraufhin die Zebras in einen offenen Schlagabtausch zu verwickeln. So richtig gefährlich kamen die Rheinländer aber nicht mehr vor den Kasten von Mark Flekken. Im Gegenteil: Duisburg konterte kurz vor Schluss doch noch einmal mustergültig - und Gruev bewies sein goldenes Händchen. Der eingewechselte Andreas Wiegel startete durch und legte vor dem Tor mustergültig auf den ebenfalls eingewechselten Stanislav Iljutcenko ab, der souverän vollendete.

Durch den 2:0-Erfolg verteidigen die Meidericher weiterhin die Tabellenführung in der 3. Liga. Am kommenden Samstag wartet das letzte Spiel dieses Jahres auf die Zebras: Dann reist der MSV Duisburg nach Zwickau um die "Mission Herbstmeisterschaft" zu vollenden.

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