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Schalke 04
Schlägt's jetzt 13 für die Königsblauen?

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Der FC Schalke 04 trifft am Samstag (18.30 Uhr/ Sky) im Bundesliga-Topspiel auswärts auf RB Leipzig.

Schalkes Trainer Markus Weinzierl hat vor dieser Partie einen sehr schönen Satz gesagt, über den es sich einen Moment nachzudenken lohnt: „Generell sind sie am gefährlichsten, wenn sie nicht den Ball haben.“

Es ging um die Spielweise der Roten Bullen aus Leipzig, die demnach also ohne Ball bis an die Spitze der Bundesliga gestürmt sind. So stimmt das im Wortsinn natürlich nicht, aber was Weinzierl damit sagen will, ist klar: Leipzig hat eine herausragende Qualität im Umschaltspiel von Abwehr auf Angriff. Bei keiner anderen Mannschaft der Bundesliga muss man so auf der Hut sein, nicht leichtfertig den Ball zu verlieren. Die Leipziger sind da wie ein Überfall-Kommando: Haben sie das Spielgerät erobert, geht es mit drei, vier blitzschnellen Ballpassagen sofort in Richtung Tor des Gegners. Weinzierl schlussfolgert daraus: „Es ist für uns die Aufgabe, ihnen keine Vorlagen zu geben.“ Also keine Bälle im Spielaufbau zu verlieren.

Leipzig ist in vielerlei Hinsicht herausragend und hat bessere Daten als der Rest der Liga. Das Team schießt 2,25 Tore pro Spiel (1,41 sind der Liga-Durchschnitt), gibt 14,25 Torschüsse pro Spiel ab (12,6), läuft 116,45 Kilometer in einer Partie (113,05) und gewinnt 52 Prozent aller Zweikämpfe (50 Prozent im Liga-Schnitt). Nur beim Ballbesitz (49 Prozent) liegt man knapp unter dem Durchschnittswert der anderen Bundesliga-Mannschaften (50 Prozent).

Zahlen, die Weinzierls These belegen, dass die größte Gefahr für Schalke droht, wenn der Ball verloren geht. An diesem Samstag, wenn die beiden erfolgreichsten Mannschaften der Bundesliga in den vergangenen Wochen aufeinandertreffen: RB Leipzig hat die jüngsten sieben Spiele alle gewonnen (21 Punkte), Schalke hat im gleichen Zeitraum 17 Zähler geholt und sich nur zwei Unentschieden (in Augsburg und in Dortmund) erlaubt. Das Besten-Duell.

Bei Schalke begann der Siegeszug, als Trainer Weinzierl nach den fünf Auftakt-Niederlagen in den ersten fünf Bundesliga-Spielen zum sechsten Spiel gegen Mönchengladbach (4:0) das System erstmals auf eine Dreier-Kette in der Abwehr mit den drei Innenverteidigern Höwedes, Naldo und Nastasic umstellte. Das ist ein Vorteil auch für das Spiel in Leipzig, weil so das Gegenmittel für das Überfall-Kommando der Roten Bullen bereits eingebaut ist. Weinzierl muss bei drei Innenverteidigern eigentlich nicht noch eine zusätzliche Absicherung vornehmen und kann darauf bedacht sein, das eigene Spiel in Szene zu setzen.

Zwei Schlüsselspieler sind dabei die Außen Alessandro Schöpf (rechts) und Sead Kolasinac (links): Sie rücken im Spiel gegen den Ball in die massive Abwehrkette und avancieren mit dem Ball zu gefährlichen Waffen: Schöpf hat schon drei Bundesliga-Tore erzielt, Kolasinac hat deren vier vorbereitet. Auf diese Doppel-Qualität setzt Weinzierl auch in Leipzig. Er verspricht: „Den Offensivdrang werden wir Schöpf und Kolasinac definitiv nicht nehmen.“

Der bessere Lauf

Weinzierl will Schalke spielen sehen wie in den vergangenen Wochen. Er nennt sogar ein Beispiel, das ihm vorschwebt: „Wenn wir so agieren wie in Dortmund, haben wir alle Chancen, in Leipzig etwas mitzunehmen.“ Bauen kann er dabei auf die Spieler, die ihm zuletzt zur Verfügung standen: Auch Max Meyer und Naldo, die unter der Woche mal kürzer treten mussten, oder der zuletzt gegen Darmstadt früh ausgewechselte Leon Goretzka sollen dabei sein. Das Gerüst der Sieger-Wochen.

Seit zwölf Spielen ist Schalke in allen drei Wettbewerben ungeschlagen – wenn alles gut geht, schlägt’s jetzt 13. Weinzierl hat gesagt, er ist neugierig drauf zu sehen, welche Mannschaft den besseren Lauf hat, denn Leipzig hat in der Bundesliga überhaupt noch nie ein Spiel verloren. Ein echtes Spitzenspiel halt. „Jeder schaut drauf“, freut sich Weinzierl, „und jeder wartet darauf, dass mal jemand gegen Leipzig gewinnt – wir wollen es probieren.“ Auch so ein schöner Satz.

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