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1:5-Niederlage in Köln
Wuppertal hadert mit dem Schiri

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Wuppertaler SV, Viktoria Köln
Wuppertaler SV, Viktoria Köln Foto: Tillmann
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Schiedsrichter Benjamin Schäfer aus Iserlohn hatte beim 5:1 (2:1) zwischen Regionalliga-Spitzenreiter Viktoria Köln und dem Wuppertaler SV gut zu tun.

Wenn ein Schiedsrichter an vier von fünf Gegentoren in einem Spiel direkt beteiligt war, dann kann das durchaus zu enttäuschten Gesichtern führen. So auch beim Wuppertaler SV nach der deutlichen Niederlage in Köln. Das 1:5 fiel am Ende sehr deutlich aus, was nicht etwa an einer schwachen Leistung des WSV oder nur an einer überdurchschnittlichen starken Kölner Mannschaft lag, sondern auch an einigen Entscheidungen des Schiedsrichters.

Benjamin Schäfer hatte im Topspiel der Regionalliga West viel zu tun, oft waren sehr strittige Szenen dabei. Zum einen entschied der Unparteiische in der 20. Spielminute auf Strafstoß für die Viktoria. Daniel Grebe hatte Felix Backszat gefoult. Viele Wuppertaler haben das Foul außerhalb des Strafraums gesehen. Mike Wunderlich verwandelte zum 2:1. Kurz vor der Pause kam WSV-Spieler Ali Can Ilbay im Kölner Strafraum zu Fall, doch diesmal blieb der Pfiff aus, was zu großem Unverständnis der WSV-Anhänger führte. In der zweiten Hälfte soll Wuppertals Innenverteidiger Peter Schmetz Kölns Kapitän Wunderlich gefoult haben, es gab Freistoß. Wunderlich verwandelte zum 3:1 (52.), zudem erlitt Torwart Sebastian Wickl eine Gehirnerschütterung. Die Entscheidung brachte einen weiteren Strafstoß. Diesmal hatte Kevin Hagemann die Hand am Ball, wieder verwandelte Wunderlich (71.). Und zu guter Letzt traf Kevin Holzweiler per Freistoß aus 30 Metern zum 5:1-Endstand (76.). Von den Wuppertaler Fans gab es im Anschluss Pfiffe für den Schiedsrichter.

Nicht verärgert, aber enttäuscht zeigte sich WSV-Trainer Stefan Vollmerhausen nach der Partie: "Wir haben einen ärgerlichen Lauf in den letzten Wochen. Ich habe mich bislang nie zum Schiedsrichter geäußert, weil es oft schwierig ist, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Es ist auch nicht meine Art, aber ich muss diesmal Stellung beziehen. Das ist Wahnsinn, eigentlich unglaublich. Der erste Kölner Elfmeter war vor dem Strafraum, über den Elfmeter für uns brauchen wir nicht zu sprechen. Vor dem 3:1 hat das Foul nur der Schiedsrichter gesehen, ärgerlich war es vor allem auch deshalb, weil unser Torwart eine Gehirnerschütterung davon getragen hat."

Vollmerhausen betonte: "Wenn er den zweiten Elfmeter für Köln pfeift, dann hätten wir auch zwei kriegen müssen. Umso ärgerlicher ist es, dass wir es nach dem Spiel schwarz auf weiß auf Video gesehen haben. Die Spielführung war auch schon in der ersten Halbzeit sehr grenzwertig. Diese elementaren Entscheidungen haben uns das Genick gebrochen. Ich will nicht sagen, dass wir gewonnen hätten, aber so tut es mir Leid für die Mannschaft. Dass sie so um die Chance gebracht werden, ist bitter für die Jungs. Ich will kein Ei über den Schiedsrichter schlagen, aber wir fahren jetzt mit langen Gesichtern im Bus nach Hause."

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