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Expertentipp mit Jürgen Kohler (Ex-Profi)

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Jürgen Kohler, Jürgen Kohler
Jürgen Kohler, Jürgen Kohler Foto: firo
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Der kommende Bundesliga-Spieltag steht im Schatten des Giganten-Duells zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München.

Jürgen Kohler hat sowohl für die Borussia als auch die Bayern gespielt. Er kennt beide Klubs sehr gut und verbindet mit beiden Stationen einiges. Sein Herz schlägt jedoch für Dortmund. "Hier habe ich eine wunderschöne und erfolgreiche Zeit erlebt. Zwei meiner Söhne sind sogar in Dortmund geboren. Ich tippe auf einen 2:1-Sieg der Borussia. Die Bayern sind nicht so souverän und dominant wie in den letzten Jahren. Dortmund hat eine gute Chance", sagt der Weltmeister von 1990.

Heute ist Kohler Trainer des Mittelrheinligisten VfL Alfter - und das mit Erfolg. Alfter führt die Tabelle an und liegt aktuell auf Regionalliga-Kurs. "Es macht mir sehr viel Spaß mit den Jungs zu arbeiten und auch die Atmosphäre im Verein ist toll. Das ist ein sehr familiär geführter Klub", erzählt Kohler. Im Profifußball arbeitete Kohle neben dem Job als U21-Nationalmannschaftstrainer nur für den MSV Duisburg und VfR Aalen. Eine Rückkehr in den Profifußball will der Familienvater nicht ausschließen, sagt aber: "Für mich muss das auch passen. Man muss auch einen Verein haben, der Ziele hat und diese auch realisieren kann. Und hier muss man sich nichts vormachen: Da braucht man Geld und einen guten Kader. Falls das nicht der Fall ist, dann wird es schwer die Ziele zu realisieren. Zudem muss man auch einen Präsidenten haben, der hinter einem steht. Ohne den Trainerkollegen zu nahe zu treten, aber oft ist es so, dass Vereine lieber auf No-Names setzen. Diese Trainer kann man noch ein bisschen steuern und führen. Anders ist es, wenn man einen Mann einstellt, der über 25 Jahre im Geschäft ist. Davor haben viele Angst."

Kohler sagt, dass er mehr Erfolg bei seinen Stationen hatte, als Misserfolg: "In Duisburg habe ich eine Mannschaft mit zehn Punkten übernommen und in elf Spielen, zehn Punkte geholt. Der Verein ist mit 29 Zählern abgestiegen, Wolfsburg mit 32 Punkten. Also hat die Mannschaft gar nicht so schlecht gespielt und ich bin nach einem Unentschieden gegen Wolfsburg entlassen worden. Dann gehe ich nach Aalen führe die Mannschaft vom 16. auf den 11. Tabellenplatz und muss im Winter aufhören, weil ich Herzprobleme hatte. Man erzählt aber, dass ich gar keine Probleme hatte. Ich bin am 5. Mai 2015 am offenen Herzen operiert worden. Mir ist es aber zu blöd gewesen, mich da zu erklären. Ich bin und bleibe kein Arschkriecher - das war ich nie!"

Den 11. Spieltag tippt Jürgen Kohler (Ex-Profi):

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