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Geburtstagskind erlöst Wuppertal

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Babacar M'Bengue, Babacar M'Bengue
Babacar M'Bengue, Babacar M'Bengue Foto: Thorsten Tillmann
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Am Samstag reichten dem Wuppertaler SV gegen den SC Wiedenbrück etliche Chancen nur zu einem 1:1 (0:1). Der späte Ausgleich fiel nicht durch irgendwen.

Es war wieder so eine Geschichte, die nur der Fußball schreibt. Die Gäste aus Wiedenbrück führten fast über die gesamte Dauer des Spiels mit 1:0 durch ein Tor von Sebastian Spinrath, aber keiner der 3163 Zuschauer konnte das Ergebnis nachvollziehen, denn der WSV hatte etliche Riesenchancen um deutlich zu führen. Nachdem auch noch Gaetano Manno in der Schlussphase einen Elfmeter verschoss, schien es, als würde der Ball einfach nicht ins Tor wollen, auch wenn sie wegen der Gelb-Roten Karte gegen Robin Twyrdy nach dem Strafstoß in Überzahl spielten. Doch in der 89. Minute wurde der ehemalige Wiedenbrücker Babacar M'Bengue eingewechselte, der noch dazu seinen Geburtstag feierte. In der 93. Minute stieg er dann nach einer Ecke hoch und köpfte zum umjubelten Ausgleich ein. "Das war ein schönes Gefühl, gerade weil ich zuletzt wenig gespielt habe. Es ist ein bisschen schade für meinen Ex-Verein, weil ich dort eine sehr schöne Zeit hatte, aber den musste ich einfach reinköpfen," freute sich das Geburtstagskind nach dem Spiel.

Für seinen Ex-Trainer Alfons Beckstedde war es das erwartet schwere Spiel: "Wuppertal hat eine Mannschaft, die als Aufsteiger in der Regionalliga eine sehr gute Rolle spielt." Deshalb wusste er auch, dass es schwer würde, die knappe Führung über die Zeit zu bringen: "Dann kam es natürlich, wie es im Fußball so ist, dass unser Ex-Spieler, der Baba, an seinem Geburtstag eingewechselt wird und den Ausgleich macht. Das müssen wir jetzt akzeptieren. Von der Einstellung her haben wir aber ein gutes Spiel gemacht."

Auch sein Gegenüber Stefan Vollmerhausen war zufrieden mit der Leistung seines Teams: "Das war ein schmeichelhafter Punktgewinn für Wiedenbrück. Ich bin stolz auf meine Truppe, weil sie eine gestandene Regionalligamannschaft von der ersten Minute an dominiert hat." Deshalb sieht er sein Team auf einem sehr guten Weg. Dennoch ärgerte er sich, dass so viele aussichtsreiche Möglichkeiten liegen gelassen wurden: "Gerade in der letzten Woche haben wir am Verwerten von Torchancen im letzten Drittel gearbeitet und haben im Training Spielformen geschaffen, in denen die Jungs die Räume im Strafraum besetzen müssen. Das ist uns heute aber nicht optimal gelungen, obwohl wir zehn bis 15 mal auf die Grundlinie durchgebrochen sind."

Der Wuppertaler SV bleibt trotz des zweiten Unentschiedens in Folge auf dem vierten Rang. Wiedenbrück ist seit fünf Spielen ohne Sieg und rutscht auf den zehnten Platz.

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