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Wattenscheid 09
"Das ist nicht mehr das RWE von früher"

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Wattenscheid 09: "Das ist nicht mehr das RWE von früher"
Foto: Thorsten Tillmann
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Die SG Wattenscheid 09 reist am Freitagabend (19.30 Uhr) zum Derby an die Essener Hafenstraße.

Rund 8000 Zuschauer werden im Stadion Essen erwartet. Etwa 500 werden nach Informationen von Rot-Weiss Essen aus Bochum-Wattenscheid anreisen. Farat Toku, Trainer der Lohrheide-Kicker, ist voller Vorfreude. Wir sprachen vor dem Derby Rot-Weiss gegen Schwarz-Weiß mit dem 09-Trainer.

Farat Toku, wie zufrieden sind Sie mit dem Blick auf die aktuelle Tabelle? Wir sind voll im Soll. Unser Ziel ist der Klassenerhalt und da liegen wir auf Kurs. Alles andere ist eine schöne Zugabe. Aktuell liegen wir sogar vor Rot-Weiss Essen. Und der Verein hatte ja bekanntlich ganz andere Ziele.

Was ist in Essen für Wattenscheid 09 drin? Ein Sieg! Wir werden frech und forsch nach vorne spielen. Wir wollen aus Essen etwas mitnehmen. Wir haben da nichts zu verlieren. RWE steht unter Druck und muss gewinnen, um den Anschluss nach oben nicht zu verlieren. Unter meiner Regie sahen wir bei unseren Auftritten in Essen oder Aachen immer gut aus. Solche Stadien liegen uns. Das macht richtig Spaß. Und ganz ehrlich: Warum sollten wir vor Rot-Weiss Essen in Ehrfurcht erstarren? Das ist nicht mehr das RWE von früher, als man noch in der 2. Bundesliga gespielt hat. Mittlerweile sind Essen und Wattenscheid sportlich seit einiger Zeit auf Augenhöhe und so gehen wir auch in das Duell rein. Auch wenn uns in anderen Dingen Welten voneinander trennen.

Welche Dinge meinen Sie? Das Stadion, die Fans, der Etat, die Möglichkeiten - hier kann man Rot-Weiss Essen und die SG Wattenscheid 09 überhaupt nicht miteinander vergleichen. Aber sportlich gesehen sind beide Mannschaften in der Regionalliga West vertreten und wir stehen aktuell sogar einen Tick besser da.

Wo sehen Sie die Stärken und Schwächen von Rot-Weiss Essen? (lacht) Das werde ich jetzt natürlich nicht verraten. Im Ernst: Ich kenne RWE gut und weiß, wie die Mannschaft spielt. Es ist ein qualitativ gutes Team, welches immer bis zum Schlusspfiff kämpft. Sie erzielen viele Tore in den letzten 15 bis 20 Minuten. Darauf sind wir vorbereitet. Wir müssen alles raushauen, um in Essen zu bestehen. Aber darauf haben wir große Lust. Wir freuen uns auf das Derby. Freitagabend in Essen vor vielleicht 8000 Zuschauern - besser geht's doch in der Regionalliga nicht.

Haben Sie eigentlich noch Kontakt zu ihrem Ex-Spieler Jan-Steffen Meier? Ja, ab und an schreiben wir uns mal. Ich verfolge seinen Weg interessiert. Ich freue mich schon auf die Begrüßung mit dem Kühlschrank (lacht).

Warum Kühlschrank? Ich habe ihn immer so genannt, weil er ein sehr seriöser Typ ist ohne jegliche Emotionen. Er jubelt nicht einmal nach einem Torerfolg. In Essen hatte er dazu ja noch keine Gelegenheit. Ich hoffe, dass das auch am Freitag so sein wird.

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