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Für Eberl ist der VfB ein Bundesligist

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borussia mönchengladbach, Timo Kunert, Max Eberl, borussia mönchengladbach, Timo Kunert, Max Eberl Foto: firo
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Champions League im Celtic Park, das Gastspiel bei Bayern München und nun - Zweite Liga.

Dies alles binnen sechs Tagen. Borussia Mönchengladbach geht durchaus angeknockt in die zweite von drei englischen Fußballwochen in Serie. Angesichts des personellen Engpasses gerade im Angriff dürfte das DFB-Pokalheimspiel am Dienstag (20.45 Uhr/Sky) gegen den VfB Stuttgart, auf dem Zettel eigentlich die angenehmste der erwähnten Aufgaben, kein Selbstläufer werden.

“Für mich”, betont Sportdirektor Max Eberl, “ist der VfB ein Bundesligist, der gerade seinen Unfall repariert.” Also den ersten Abstieg aus dem Oberhaus seit 1975. Natürlich sieht Eberl im Zweitrundenspiel auch eine Chance, ein neues positives Zeichen zu setzen. Für das eigene Gemüt, aber auch für die Fans. In der Bundesliga blieben die sonst stets so offensivstarken Borussen zuletzt dreimal in Serie ohne eigenes Erfolgserlebnis: 0:4 auf Schalke, 0:0 gegen den HSV, 0:2 bei den Bayern. Eine solche Durststrecke gab es zuletzt im April 2007. Damals übrigens unter Trainer Jos Luhukay, der im September beim VfB Stuttgart nach nur fünf Zweitligaspielen wegen eines Streits mit Sportvorstand Jan Schindelmeister das Handtuch geworfen hatte. Mit einem personellen Engpass im Angriff wird Borussias Trainer André Schubert auch gegen den fünfmaligen Deutschen Meister aus dem Ländle umgehen müssen. Weil Raffael, Thorgan Hazard und der dauerverletzte Josip Drmic weiter ausfallen, stehen mit André Hahn und Lars Stindl nur zwei gelernte Angreifer im Kader. Ob Jonas Hofmann, Fabian Johnson oder Patrick Herrmann als Aushilfe dienen, bleibt abzuwarten. Gerade Johnson wirkte in München neben der Spur, wusste die für ihn ungewohnte Mittelstürmer-Rolle gegen den HSV auch nicht optimal auszufüllen.

Den DFB-Pokal sieht Sportdirektor Eberl als einzige realistische Gladbacher Chance an, einen Titel zu holen. “Champions League und Bundesliga sind für uns utopisch. Deshalb wollen wir so lange wie möglich im Pokal drin bleiben”, so Eberl. Auch wenn die weitere Dreifachbelastung eine Menge Kraft kosten wird. Vor allem psychisch, wie am Samstagabend beim 0:2 in München in der ersten Halbzeit gesehen.

Die Stuttgarter wirken unter dem Dortmunder Trainer Hannes Wolf bisher auch nicht stabil. Dem 2:1 über 1860 München ging eine 0:5-Abreibe in Dresden voraus. „Mit Durchmogeln werden wir den Wiederaufstieg nicht schaffen“, kritisiert Wolf. Immerhin: Gegen die „Löwen“ feierte der 25-jährige Arnsberger Daniel Ginczek, 216 Tage nach seinem Kreuzbandriss, das Comeback im Angriff.

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