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Vor Derby am Samstag
Schalke ist endlich in Bestform

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Vor Derby am Samstag: Schalke ist endlich in Bestform
Foto: Firo

Nach dem 3:0 (1:0)-Heimsieg über Mainz ging es für die Profis des FC Schalke 04 vor der Fankurve in die dritte Halbzeit.

Die Anhänger stimmten sich hüpfend gemeinsam mit den Stars auf das Derby am nächsten Samstag (18.30 Uhr) beim Erzrivalen Borussia Dortmund ein. Rechtzeitig zum Revier-Knaller sind die Königsblauen zurück in der Spur. In den letzten fünf Pflichtspielen holte Schalke vier Siege und ein Remis. Von Krise ist inzwischen keine Rede mehr.

Trainer Markus Weinzierl wollte noch nicht allzu euphorisch nach vorne blicken. „Ich freue mich auf's Derby, aber erst einmal haben wir noch ein wichtiges Pokalspiel. Wir wollen einen Schritt vor dem anderen machen.“ Am Mittwoch (20.45 Uhr/Sky) sind die Schalker in der zweiten DFB-Pokalrunde beim wiedererstarken Zweitligisten 1. FC Nürnberg gefordert. Sport-Vorstand Christian Heidel mit einem Zwinkern: „Ich würde gerne mit einem Weiterkommen nach Dortmund fahren. Dann wären wir nämlich sechsmal ungeschlagen.“

Gegen Mainz übernahmen die Hausherren von Beginn an das Kommando. Aggressiv im Zweikampf, hungrig bei der Balleroberung, engagiert in der Vorwärtsbewegung, auch wenn noch nicht alle Aktionen zum Ziel führten. Die Weinzierl-Elf, die auf fünf Positionen im Vergleich zum 1:0-Sieg in der Europa League in Krasnodar verändert wurde, macht von Woche zu Woche Fortschritte. „Man hat deutlich gesehen, dass wir uns weiterentwickeln“, bilanzierte der Fußballlehrer, „wir haben das System umgestellt. Die Jungs haben das sehr gut gemacht.“.

In der 3-5-2-Ausrichtung, die das bisher praktizierte 4-2-3-1-System ablöste, übernahmen Max Meyer und Franco Di Santo die beiden Positionen in vorderster Front. Beide spulten ein Riesen-Laufpensum ab und erfüllten somit Weinzierls Grundgedanken, den Gegner permanent energisch anzulaufen und zu Fehlern zu zwingen. Mainz bekam kaum Zeit zum Durchatmen, Schalke setzte ständig nach. Der Lohn: Nach einer Balleroberung von Leon Goretzka landete der Ball bei Di Santo, der ihn gekonnt abtropfen ließ. Nabil Bentaleb versenkte den Schuss aus 16 Metern zum 1:0 (23.).

Franco Di Santo war auch am 2:0 beteiligt: Seinen Pass schoss Max Meyer aus kurzer Distanz ins Tor (48.). Der spielintelligente Bentaleb setzte mit dem 3:0 auf Vorlage von Sead Kolasinac den Schlusspunkt (61.), wobei die Schalker Glück hatten, dass einem Kopfball-Treffer von Stefan Bell die Anerkennung wegen eines vermeintlichen Fouls an Torwart Ralf Fährmann die Anerkennung verweigert wurde. Bell: „Es war ein ganz normales Tor, was man niemals abpfeifen muss.“ Für Mainz hätte es aber allenfalls zur Ergebniskosmetik gereicht. „Man hat gesehen, dass die Schalker den Sieg unbedingt wollten“, analysierte FSV-Trainer Martin Schmidt, „vielleicht wollten sie ihn mehr als wir. In den ersten 20 Minuten hat uns Schalke den Schneid abgekauft.“

Markus Weinzierl wertete das 3:0 als „hochverdienten Erfolg.“ Der Trainer meinte sichtlich gelöst: „Wir haben sehr gut gespielt und waren von Beginn an sehr präsent.“ Kapitän Benedikt Höwedes sah den Schlüssel zum Erfolg in der „unheimlich stabilen Defensive.“ Der Nationalspieler bilanzierte: „Das hat vorne mit Franco Di Santo und Max Meyer angefangen. Die beiden haben dort schon gut verteidigt.“ Mittlerweile nähern sich Aufwand und Ertrag bei den Königsblauen an. Höwedes: „Wir haben vorher auch schon gut gespielt, uns aber dafür nicht belohnt. Wir sind auf einem guten Weg.“ Mahnend schob der Abwehrchef nach: „Wir haben trotzdem nur sieben Punkte. Das ist in der Bundesliga immer noch zu wenig.“

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