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Wie Marco Beier heute über RWE denkt

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Regionalliga West, Sportfreunde Siegen, Marco Beier, Saison 2016/17, Regionalliga West, Sportfreunde Siegen, Marco Beier, Saison 2016/17 Foto: Thorsten Tillmann
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Ein wenig mitgenommen sah Marco Beier aus. Das 1:5 gegen seinen Ex-Klub hatte dem gebürtigen Kölner richtig zugesetzt.

Selbstverständlich nicht nur ihm allein. Die ganze Mannschaft stand nach dem Abpfiff etwas konsterniert auf dem Rasen. Im vollen Bewusstsein darüber, dass Beiers ehemalige Teamkollegen die Gegentor-Bilanz der Sportfreunde im negativen Sinne ordentlich aufpoliert hatten. 40 mal klingelte es nunmehr in nur 14 Spielen. Fünf Tore fielen allein gegen Rot-Weiss Essen. „Das war ein Tiefpunkt“, stellte der 21-Jährige fest.

Zumal: Weder nach dem ersten RWE-Treffer noch nach den beiden folgenden ließen sich die Sportfreunde hängen. „Ich finde, wir haben kein grottenschlechtes Spiel gemacht“, sagte Beier mit einem Blick auf die gesamten 90 Minuten. Und dennoch gab es eine empfindliche Pleite, die die Mannschaft von Thorsten Seibert erst einmal verarbeiten muss.

Neben dem SFS-Coach wissen auch die Spieler, dass die Luft in der Regionalliga schon nach 14 absolvierten Partien richtig dünn geworden ist. „Wir denken von Gegner zu Gegner. Aber das wird natürlich immer schwieriger. Die Spiele laufen uns weg. Aber wir können jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken und sagen, dass die Saison gelaufen ist.“

Die Lage im Abstiegskampf ist bedrohlich – das haben Beier und Co. täglich vor Augen. Und dennoch fällt es dem Verteidiger nicht schwer, sich klar zu seinem Verein zu bekennen. Die Unterschrift unter sein Arbeitspapier, das bis 2019 Gültigkeit hat, untermauert er auch nach der bitteren Pleite gegen RWE auf der Tonspur: „Ich fühle mich hier pudelwohl. Verein, Team und Fans – das passt alles. Deswegen habe ich auch gesagt, dass ich den Weg mitgehen möchte.“ Eine beachtenswerte Aussage für einen Spieler, dem vor knapp anderthalb Jahre eigentlich eine andere Laufbahn in Aussicht stand.

In der Jugend des 1. FC Köln ausgebildet, wechselte er 2013 an die Hafenstraße, wo er die U19 in der A-Junioren-Bundesliga als Kapitän anführte. Ein scheinbar sicherer Weg in den Regionalliga-Kader, doch am Ende wurden sich Spieler und Verein nicht einig. Eine Entwicklung, die auch die Fans der Rot-Weissen bedauerten. Die Reaktionen auf den Weggang des mit viel Talent gesegneten Nachwuchsspielers waren keineswegs positiv. Beier hat das verfolgt: „Ich bin nicht begeistert darüber, wie es zum Schluss gelaufen ist. Trotzdem habe ich überwiegend positive Erinnerungen an den Verein.“

Auf die letzte - das 1:5 - hätte er aber sicher getrost verzichten können.

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