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Pleite gegen Homberg - Hutwelker fehlen die Worte

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Velbert: Pleite gegen Homberg - Hutwelker fehlen die Worte
Foto: Thorsten Tillmann
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Etwas überraschend musste sich der Tabellendritte SSVg Velbert zu Hause dem VfB Homberg, seines Zeichens nun Tabellenelfter, mit 2:3 geschlagen geben.

Was 75 Minuten lang nach einer einseitigen Angelegenheit aussah, wurde auf die letzten Meter noch einmal richtig spannend - aber der Reihe nach. Die SSVg bemühte sich in der Anfangsphase darum, Ruhe ins Spiel zu bringen, was aufgrund des aggressiven Mittelfeldpressings der Gäste allerdings nur selten funktionierte. Immer wieder verloren die Hausherren im Vorwärtsgang den Ball und waren dadurch den Homburger Kontern hilflos ausgeliefert.

In der 28. Minute nutzte Dennis Wibbe einen Ballverlust der Heimmannschaft und schickte den überragenden Justin Bock mit einem Steilpass in die Tiefe. Bock nahm dem schwachen Alban Sabah im Laufduell gefühlte 20 Meter ab und schob den Ball souverän an SSVg-Keeper Philipp Sprenger vorbei ins rechte untere Eck. Nur zehn Minuten später war es abermals Sabah, der von Bock überlaufen wurden und die punktgenaue Flanke auf den Kopf von Wibbe nicht verhindern konnte. Der musste nur noch einköpfen und erhöhte auf 2:0 für die Gäste. Mit diesem Spielstand ging es auch in die Pause. "Wir haben hier vor allem in der ersten Halbzeit eine wahnsinnig gute Leistung dargeboten", lobte VfB-Coach Stefan Janßen seine Mannschaft nach der Partie.

Ähnlich ging es auch in den zweiten 45 Minuten weiter. Homberg erspielte sich Chance um Chance und erzielte durch den eingewechselten Jonas Rölver in der 62. Minute den nächsten Treffer. "Wenn ich meiner Mannschaft überhaupt etwas vorwerfen kann, dann, dass wir nach der Pause zu viele Chancen ausgelassen haben, um das Ergebnis noch höher zu gestalten. Wir hätten mehr Tore erzielen müssen. Trotzdem muss man festhalten, dass die SSVg eine bärenstarke Truppe ist, die auch diesmal wieder ihre Chancen hatte", sagte Janßen. Auf Velberter Seite machte sich das Fehlen des gesperrten Abwehrchefs Niklas Andersen jedoch deutlich bemerkbar.

Dass es zum Schluss noch einmal eng wurde, hing vor allem damit zusammen, dass die Gastgeber alles nach vorne warfen und Homberg auf einmal auf Ergebnisverwaltung spielte, anstatt weiter nach vorne zu drängen. So erzielte erst der eingewechselte Keisuke Ota (74.) den Anschlusstreffer und kurz vor Ende gelang dem ebenfalls neu in die Partie gekommenen Jeffrey Tumanan (89.) das 2:3 aus Velberter Sicht. Mehr war dann allerdings für die Hausherren nicht mehr zu holen. Die Homberger brachten den verdienten Sieg über die Zeit und machen damit in der Tabelle einen Sprung auf Platz elf. Velbert-Trainer Karsten Hutwelker resümierte nach dem Spiel: "Das war eine absolut verdiente Niederlage. Es ist schwer in Worte zu fassen, was ich fast 90 Minuten lang auf dem Rasen gesehen habe. Ich habe all die Tugenden vermisst, die uns Velberter ausmachen."

Die SSVg Velbert behauptet zwar ihren dritten Tabellenplatz, allerdings wird der Abstand zum Ligaprimus KFC Uerdingen immer größer. Nächste Woche steht für Velbert das nächste schwere Spiel auf dem Programm, dann beim VfR Krefeld-Fischeln. Der VfB Homberg muss unterdessen zu Hause gegen die SV Hönnepel-Niedermörmter antreten.

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