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Warum Zeiger ein 2:0 lieber gehabt hätte

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Rot-Weiss Essen, Regionalliga West, Timo Brauer, Philipp Zeiger, Saison 2016/17, Rot-Weiss Essen, Regionalliga West, Timo Brauer, Philipp Zeiger, Saison 2016/17 Foto: Thorsten Tillmann
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Fast auf den Tag genau ein halbes Jahr war es her, dass Philipp Zeiger für Rot-Weiss Essen in der Liga getroffen hatte.

Am 17. April – beim 3:2-Heimsieg gegen Alemannia Aachen – ging das 1:0 auf die Kappe des baumlangen Innenverteidigers.

Nun erzielte der gebürtige Dresdner das so wichtige 3:2 gegen den 1. FC Köln II und leitete damit den Endspurt ein, mit dem sich RWE schließlich einen 5:2-Erfolg herausschoss. Und das alles in einem Spiel, das in seinem Ablauf und seinen Geschichten etwas kurios war. „Wir haben es selbst kurios gemacht“, erklärte Zeiger und lieferte die Begründung nach: „Weil wir wieder aufgehört haben Gas zu geben und uns hinten reingestellt haben. Beim Elfmeter haben wir uns auch etwas dämlich angestellt.“

So wurde die Partie gegen die Domstädter noch einmal turbulent. Für den Innenverteidiger unnötig: „Ich hätte mich über ein 2:0 mehr gefreut, weil es dann ruhiger gewesen wäre. Es geht nicht immer, dass wir Gegentore bekommen. Wir müssen so einen Vorsprung mal verteidigen. Dann ist auch insgesamt einfacher. Es ist auch nicht das erste Mal, dass wir aufhören Gas zu geben. Woran es liegt, weiß ich nicht.“

Jedenfalls – und das konnte Zeiger versichern – nicht an der Vorgabe. Von außen sei nicht das Kommando gekommen, nach der Führung defensiver zu spielen. „Keiner will, dass wir uns hinten reinstellen. Es würde die Sache leichter machen, wenn wir weiter nach vorne spielen.“ Auch sei dies keine Frage der eigenen Sicherheit: „Warum sollte man nach einem 2:0 nicht selbstbewusst sein“, fragte der 26-Jährige rhetorisch.

Grund dafür lieferte schließlich die Schlussphase gegen die Geißböcke, in der den Rot-Weissen noch drei Treffer gelangen. „Wir hatten diesmal das Glück, dass wir zurückkommen und komischerweise wieder können“, fasste Zeiger abschließend zusammen.

Und damit durfte der Innenverteidiger erstmals wieder ein richtiges „Schützenfest“ im Stadion Essen erleben. Die letzten, bei denen er selbst auf dem Platz stand, gab es in der Saison 2014/15. Gegen Wattenscheid (6:0) und den KFC Uerdingen (5:0). Aus dem Hintergrund rief einer: „Wattenscheid kommt ja bald wieder!“

Darüber konnte Zeiger nur müde lächeln.

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