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Alemannia Aachen
Fünf-Stunden-Fahrt für einen Punkt

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Jerome Propheter, Jerome Propheter
Jerome Propheter, Jerome Propheter Foto: Thorsten Tillmann
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Alemannia Aachen hat ihre Auswärtsserie fortgesetzt. Beim Sport-Club Verl kamen die Schwarz-Gelben am Freitagabend zu einem 1:1 (1:0).

Vor 1.050 Zuschauern hatte Jerome Propheter Aachen vor der Pause an der Poststraße in Front gebracht. Die Gastgeber glichen kurz nach dem Seitenwechsel aus. Das erste Hindernis des Tages war für die Alemannia nicht zu überwinden. Aufgrund zahlreicher Staus trafen die Tivoli-Kicker erst nach über fünf Stunden Fahrzeit in Ostwestfalen ein. Nach Rücksprache mit dem Schiedsrichter, der ebenfalls aus Köln verspätetet in Verl ankam, wurde der Anstoß auf 19.30 Uhr um eine halbe Stunde nach hinten verlegt.

Auf dem Platz wartete Fuat Kilic mit einer personellen Veränderung auf. Tobias Mohr kehrte nach Gelb-Rot-Sperre in die erste Elf zurück, Philipp Gödde blieb dafür zunächst draußen. In der Anfangsphase überließ die Verler 4-1-4-1-Formation den Alemannen mehr Spielanteile und agierte aus einer kompakten Defensive. Die Aachener Führung resultierte aus einer Standardsituation. Dowidat kam nach einer zunächst abgewehrten Ecke von der linken Seite erneut zum Flanken. Die Gastgeber bekamen das Leder nicht raus und Propheter vollendete aus sieben Metern per Fallrückzieher zum 0:1 (16.). Auf der Gegenseite forderten die ansonsten chancenlosen Hausherren bei einem Einsatz von Löhden gegen Maier einen Strafstoß, doch Schiedsrichter Goldmann erkannte keinen Regelverstoß. Nachdem Aachens Sturmspitze Suzuki einen Linksflanke von Mohr über das Tor hechtete (35.), sorgten die Schwarz-Gelben erneut nach einer Dowidat-Ecke für Torgefahr. Löhden stieg zum Kopfball, doch Geisler rettete auf der Linie (39.). Anschließend drückte Suzuki das Leder nach einer Hereingabe von Dowidat über in die Maschen. Der Schiedsrichter-Assistent wähnte den Japaner jedoch im Abseits und der Treffer zählte nicht (40.). So wurden mit einer knappen Aachener Führung die Seiten getauscht.

Der zweite Durchgang begann mit einem Verler Paukenschlag. Stöckner legte das Leder nach einer Linksecke von Maier per Kopf ab und Schmidt hämmerte das Leder mit einer Direktabnahme aus acht Metern unter die Latte – 1:1 (47.). Die Hausherren witterten nun Morgenluft. Maier drang in den Strafraum ein und zimmerte das Leder wuchtig an den rechten Pfosten - Glück für die Alemannia nach 63 Minuten. Die Kilic-Elf verlagerte ihre Ausrichtung auf Konter, spielte diese aber nicht zwingend genug aus. Verl forderte nach einem weiteren Zweikampf zwischen Löhden und Maier erneut einen Elfmeter, doch auch diesmal bleib ein Pfiff zu Recht aus (75.). Nach je einer überlegen geführten Halbzeit trennten sich beide Teams am Ende mit einer leistungsgerechten Punkteteilung. Verls Trainer Andreas Golombek haderte ein wenig mit dem Ergebnis: "Das war eine richtig gute Leistung meiner Mannschaft. Vor allem in der zweiten Halbzeit. Da haben wir dominiert und meiner Meinung nach zwei klare Elfmeter nicht bekommen. Zudem hat Viktor Maier noch den Pfosten getroffen."

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