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Maximaler Meidericher Minimalismus

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Zehn Spiele, 21 Punkte. Ein Hauptgrund für die starke Ausbeute ist die sattelfeste Defensive.

Die Bilanz der Zebras spricht Bände: Nach zehn Partien sammelte der MSV bereits starke 21 Zähler. Das besondere an dieser Statistik ist allerdings etwas anderes. Die Meidericher brachten das Kunststück fertig, mit zwölf erzielten Treffern und einer Tordifferenz von plus Sechs diese Anzahl an Punkten zu erreichen. Eine Einmaligkeit in der 3. Liga. Zum Vergleich: Auch Sonnenhof Großaspach und Holstein Kiel weisen diese Differenz auf. Hansa Rostock hat sogar eine bessere. Ganz vorne steht trotzdem der MSV Duisburg.

Mit dem Wissen, dass ein eigenes Tor meist zum Dreier reicht, spielt es sich leichter

Simon Brandstetter (MSV Duisburg)

Der entscheidende Grund ist die sattelfeste Defensive. Sechs Gegentore in zehn Partien sprechen für sich. Außerdem haben die Meidericher ein neues Lieblingsergebnis. Bereits zum vierten Mal konnten sie eine Begegnung mit 1:0 für sich entscheiden. Der MSV übt sich im Minimalismus. Im eigenen Stadion ist man noch gänzlich ohne Gegentreffer. "13 Punkte in fünf Spielen und noch kein Gegentor. Da werden wir natürlich ein schönes Wochenende haben," schmunzelt Gruev nach dem erneuten 1:0-Erfolg gegen den Chemnitzer FC. Diese Sicherheit beflügelt auch die Offensive: "Es ist schön zu wissen, dass hinten kaum etwas anbrennt," erzählt Simon Brandstetter und ergänzt: "Mit dem Wissen, dass ein eigenes Tor meist zum Dreier reicht, spielt es sich leichter."

Auch für Thomas Bröker ist die Stabilität der Mannschaft eine Hauptkriterium für den Erfolg: "Wir stehen so kompakt und stabil, da haben es unsere Gegner schwer durchzukommen. Jedes Rädchen greift ins andere und wir wissen ganz genau, wie wir zu stehen haben." Ein gebuchtes Resultat ist allerdings nicht wirklich nervenschonend für die Fans und den Trainer. Aber: Ein gutes Zebra springt nur so hoch wie es muss. Das sieht auch Kevin Wolze so: "Ein 1:0 beschert uns auch drei Punkte," weiß der 26-Jährige und fügt hinzu: "Wir gehen mit breiter Brust in diese Partien. Der Gegner soll merken, dass es hier nichts zu holen gibt." Das soll auch Jahn Regensburg zu spüren bekommen. Denn dort gastieren die Meidericher nach der Länderspielpause. Bis dahin thront der MSV weiterhin auf dem Platz an der Sonne. Und so scheint sich auch eine zweite alte Weisheit zu bewahrheiten: Die Offensive kann zwar Spiele gewinnen, aber die Defensive gewinnt die Meisterschaften. In diesem Fall würde den Meiderichern der Aufstieg schon reichen.

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