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Real hat großen Respekt vor der Gelben Wand

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Borussia Dortmund, BVB-Fans, Gelbe Wand, Borussia Dortmund, BVB-Fans, Gelbe Wand Foto: firo
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Wenn es ein Medium gibt, das sich mit den Befindlichkeiten bei Real Madrid auskennt, dann ist es vermutlich die "Marca".

Die täglich erscheinende Sportzeitung hat ihren Sitz in Madrid und widmet dem größten aller Klubs täglich gleich mehrere Seiten. Vor allem an Tagen, an denen abends ein wichtiges Spiel ansteht. Wie an diesem Dienstag (20.45 Uhr / Sky). Es lautet: Borussia Dortmund gegen Real Madrid, zweiter Spieltag in der Champions League. Der Gewinner übernimmt die Tabellenspitze in der Vorrundengruppe.

Doch Real und Marca scheinen ein wenig in Sorge, dass das in Dortmund laufen könnte, wie es bislang immer gelaufen ist: erfolglos. In der einschüchternden Atmosphäre von Schwarz und Gelb gelangen den Galaktischen bislang nur zwei Unentschieden in fünf Spielen. Fast ein bisschen ehrfürchtig veröffentlicht die "Marca" also am Spieltag ein riesiges Bild des erwarteten Gegners heute Abend: die gefüllte Südtribüne. Dazu die Schlagzeile: "Bale, Benzema und Ronaldo gegen die Gelbe Wand". El muro amarillo.

Toni Kroos kennt die Atmosphäre bei BVB-Heimspielen wie kein anderer im Real-Kader. Mit Bayer Leverkusen und Bayern München bereiste der deutsche Nationalspieler Dortmund im Liga-Alltag bis 2014. "Es war immer schwierig in Dortmund. Das weiß aber auch in Spanien jeder, weil der deutsche Fußball dort auch verfolgt wird. Und der BVB ist die zweitbeste deutsche Mannschaft. Wir sind gewarnt, gerade weil Real hier nicht so erfolgreich war", sagt Kroos. Die letzten drei Spiele verlor das "weiße Ballett" sogar: Beim 2:1 in der Gruppenphase 2012 erzielte Marcel Schmelzer das Siegtor, das 4:1 im Halbfinale 2013 schoss Robert Lewandowski mit vier Treffern sensationell heraus, und das 2:0 ein Jahr später machte die Notbesetzung um Oliver Kirch und Manuel Friedrich zu Legenden für einen Abend, obwohl ein dritter Treffer und damit eine Verlängerung im Viertelfinale denkbar knapp verpasst wurde. Realer Respekt ist daher durchaus angebracht. "Ich glaube, dass Dortmund allein schon wegen seines sehr, sehr guten Trainers mit einem klaren Plan ins Spiel gehen wird", lobt Toni Kroos BVB-Coach Thomas Tuchel: "Dortmund wird sehr aggressiv spielen."

Der deutsche Vizemeister flog zuletzt durch die zurückliegenden Spiele. 20:2 Tore schossen die Profis heraus, doch nun stellt sich eine eindrucksvollere Hürde in den Weg. Aus schwarz-gelber Sicht taugt die Partie gegen den spanischen Rekordmeister als eine Art Standortbestimmung, in der drängende Fragen geklärt werden könnten: Wie gut sind die jungen Spieler wirklich? Wie halten sie dem Druck stand? Was macht ein offensiv derart exzellent besetzter Kader wie der von Real mit den Räumen, die Dortmund seinen Gegnern zuletzt immer wieder anbot? "Wir erkennen die Qualität von Madrid an und es wird unsere Aufgabe sein, sie zu verteidigen", sagt Tuchel über die Stars wie Cristiano Ronaldo, Karim Benzema und Gareth Bale. Hochgeschwindigkeitsfußballer, wie sie auch der BVB hat. "Wir brauchen mutigen Ballbesitz, aber auch höchste Aufmerksamkeit in dem Moment, in dem wir den Ball verlieren."

Aber auch Real hat sich und sein Level noch nicht gefunden. Zuletzt gab es in der Liga zwei Unentschieden. Kroos empfindet die Partie in Dortmund also ebenfalls als eine Art Hinweisgeber über Qualität und Moral der Mannschaft. "Gegen Dortmund mit seiner Qualität vor der Kulisse - das ist ein guter Test, um zu sehen, wie gut wir drin sind in dieser Saison und wie gut wir so eine Herausforderung annehmen können."

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