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Spitzenreiter dank Rotation

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msv duisburg, MSV, Ilia Gruev, msv duisburg, MSV, Ilia Gruev Foto: Tillmann
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Zu Luftsprüngen setzte Ilia Gruev nicht an, zufrieden fuhren die Duisburger dennoch nach Hause. 1:0 (0:0) gewann der MSV bei Rot-Weiß Erfurt.

Deswegen zog der MSV-Trainer auch ein ganz positives Fazit: „Die Englische Woche war nicht perfekt, aber ganz akzeptabel.“ Mit vier Punkten aus drei Spielen können die Duisburger leben, die auch in Erfurt vor 4981 Zuschauern keine herausragende Leistung zeigten. Der Coach hatte noch vor dem Spiel gefordert: „Wer spielt, muss zeigen, dass er es besser kann als in den letzten beiden Partien.“ Das gelang nur bedingt. Viel zu nervös agierte seine Elf zu Beginn. Auf zwei Positionen hatte Gruev gewechselt. Rotation ist das eine Stichwort, Torflaute das andere. Und so tauschte er seine beiden Angreifer Kingsley Onuegbu und Zlatko Janjic gegen Stanislav Iljutcenko und Simon Brandstetter. Am Ende mit Erfolg. Janjic musste damit zum ersten Mal in dieser Saison auf der Bank Platz nehmen. Allerdings waren auch die beiden Neuen in der ersten Hälfte nicht viel erfolgreicher. Kaum ein Ball kam gefährlich bei den zwei Spitzen an. „Bis zum Strafraum haben wir ganz gut gespielt“, waren sich Andreas Weigel und Kevin Wolze einig, „dann fehlte aber der letzte Pass.“ Das fing schon bei Mark Flekken im Tor an, der in der 14. Minute zunächst eigentlich gut aufgepasst hatte und einen langen Ball noch vor dem eigenen Strafraum vor dem Gegenspieler erlaufen konnte. Doch statt ihn weit nach vorne zu schlagen klärte er das Spielgerät flach durch die Mitte, wo zum Glück kein Erfurter stand. Immerhin agierten die Duisburg aus viel Ballbesitz heraus, was zur Folge hatte, dass der Gegner „in der ersten Hälfte keine Chance hatte“, wie Ivica Grlic anmerkte.

Und auch das 1:0 gab der Duisburger Mannschaft in Halbzeit zwei nicht den nötigen Rückenwind. Dabei war es das beste Beispiel dafür, was die Zebras eigentlich in der Lage sind zu spielen: Ein steiler Pass von Albutat durch die Schnittstelle, Brandstetter drehte sich mit Ball um den Gegenspieler, noch einen Schritt und drin war der Ball (50.). Aber statt daran anzusetzen, zogen sich die Gäste zurück und überließen den Erfurtern immer mehr das Spiel. Doch außer einem Pfostenschuss von Carsten Kammelott (62.) brachten die Rot-Weißen den MSV wenig in Bedrängnis. Jetzt heißt es Mund abputzen und weiter. „Uns ging es um die drei Punkte und die haben wir geholt“, sagte Brandstetter, der sich an alter Wirkungsstätte in die Torschützenliste eintrug. Darüber freute er sich natürlich besonders. „Ich wollte hier gut spielen und das ist mir gelungen. Dass ich dann auch noch ein Tor schieße, ist natürlich super. Aber mir persönlich auch egal. Alles, was zählt, sind die drei Punkte und der Sieg.“ Mit dem Sieg im Rücken können die Duisburger die nächsten Aufgaben mit neuem Selbstvertrauen angehen. In Sachen Saisonplanung sind sie wieder im Soll. Ehe sie am Samstag gegen den Chemnitzer FC zu Hause die Tabellenführung verteidigen wollen, steht allerdings die nächste Englische Woche bevor. Im Niederrheinpokal geht es gegen den Rather SV (Mittwoch, 19 Uhr, PCC-Stadion). Auch dort wird Gruev seine Mannschaft ganz sicher wieder durchmischen. Bislang ist er von seinem Rotationsprinzip nicht abgewichen. Und vielleicht schließt der MSV ja dort an, wo er in der ersten Runde gegen den Post SV Solingen aufgehört hat (7:0). Dann ist auch die Tore-Diskussion wohl erst einmal beendet und der CFC kann kommen.

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