Der ehemalige Essener zeigte gegen das Schlusslicht eine starke Partie und war ein ständiger Antreiber. RevierSport sprach mit dem Außenverteidiger.
Tim Hermes, es war ein äußerst knappes Ding. Wie haben Sie das Spiel empfunden? In der ersten Hälfte waren wir ganz klar besser, haben den Ball gut laufen lassen und uns mehrere Torchancen herausgespielt. In der zweiten Halbzeit haben wir das dann vermissen lassen, uns weit hinten rein drängen lassen. Wir haben nicht mehr zu unserem Spiel gefunden. Dann bekommen wir verdient das 1:1. Ich denke, wenn man das ganze Spiel sieht, dann geht das 2:1 schon in Ordnung.
Sprockhövel war ein unangenehmer Gegner. Hattet ihr das erwartet? Unser Trainer hatte uns schon gesagt, dass Sprockhövel tief stehen und auf Konter spielen wird. In der ersten Halbzeit haben wir es ja gut gemacht, danach haben wir unser Spiel nicht mehr durchgezogen.
Unter der Woche war es im Pokal knapp, nun wieder. Nächste Woche geht es nach Wiedenbrück. Geht es in der Tabelle endlich weiter nach oben? Wiedenbrück ist immer schwer zu spielen. Wenn wir dort ein gutes Ergebnis erzielen, ist das Spiel gegen Wattenscheid auch schnell wieder aus den Köpfen raus. Mit dem 2:2 in Gladbach haben wir gezeigt, dass wir kämpfen können, dass wir was drauf haben. Im Pokal haben wir auch stark gespielt, natürlich hatte der Torwart da einen Sahnetag. Trotzdem müssen wir mehr Tore machen, dann wäre auch das Sprockhövel-Spiel schneller entschieden gewesen.