Zu den Dauerverletzten Selim Gündüz, Jannik Bandowski, Patrick Fabian und Arvydas Novikovas gesellen sich vor dem Auftritt gegen die Schwaben auch Tim Hoogland, Timo Perthel, Dominik Wydra und Nils Quaschner, die allesamt frühestens nach der Länderspielpause wieder zum Einsatz kommen werden.
Erst am Spieltag entscheidet sich darüber hinaus, ob die Außenbahnen mit Stefano Celozzi (links) und Russell Canouse (rechts) besetzt werden können. Beide sind ebenfalls angeschlagen.
Unter diesen Voraussetzungen entschied sich Bochums Trainer Gertjan Verbeek am Donnerstag im Vonovia Ruhrstadion unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu trainieren. Schon jetzt gilt es als sicher, dass der junge Nico Rieble, der in Düsseldorf schon in der zweiten Halbzeit für Perthel aushalf, in der Startformation stehen wird. Die 17.000 verkauften Tickets signalisieren, dass der VfL im vierten Heimspiel erstmals die Marke von 20.000 knacken wird. Und trotz der erheblichen Personalsorgen ist Verbeek durchaus selbstbewusst, dass sein Team auch im vierten Heimspiel in Serie ohne Niederlage bleibt. "Wichtig ist, und das haben wir in Düsseldorf falsch gemacht, dass wir nicht nebeneinander spielen, sondern miteinander. Aber das ist ein Lernprozess, das braucht seine Zeit. Dennoch bin ich zuversichtlich, dass wir auch gegen den VfB Stuttgart bestehen können."
Ein anderer Plan hat sich derweil zerschlagen. Eigentlich wollte der VfL in den kommenden Wochen immer am Tag nach dem Pflichtspiel ein Angebotsspiel veranstalten, um Spielern aus der zweiten Reihe Spielpraxis zu geben. Doch das für Samstag geplante Testspiel gegen Germania Windeck wurde am Donnerstag vom VfL abgesagt. Zum einen, weil der VfL derzeit zehn angeschlagene Spieler hat. Hinzu kommt, dass die U19 bereits am Tag darauf gegen Rot-Weiß Oberhausen in der Junioren-Bundesliga im Einsatz ist.