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ETB-Defensivallrounder Voß
"Spielen nicht kompakt"

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ETB-Defensivallrounder Voß: "Spielen nicht kompakt"
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1:1 hieß es am Ende im Oberligaderby zwischen ETB und dem FC Kray. Schwarz-Weiß-Innenverteidiger Paul Voß sah für seine Mannschaft noch viel Luft nach oben.

Zu Saisonbeginn kehrte Paul Voß zu seinem Jugendverein ETB Schwarz-Weiß Essen zurück. Die dreijährige Abstinenz mit den Zwischenstationen Bayer Leverkusen II und Rot-Weiß Oberhausen brachten nicht den gewünschten Durchbruch. So spielt Voß, der in der Viererkette alle Positionen bekleiden kann, wieder für seine "alte Liebe" in der Oberliga Niederrhein und durfte bisher jede Partie von Beginn an bestreiten. So auch am 6. Spieltag beim 1:1 gegen den Tabellenletzten FC Kray.

70 Minuten lang spielte der Regionalligaabsteiger von der Buderusstraße die Schwarz-Weißen an die Wand und hätte das Spiel nach der 1:0 Führung durch Edin Husic mit mehreren hochkarätigen Chancen zu seinen Gunsten entscheiden müssen. "Ich denke, man kann das ganze in zwei Hälften splitten", bewertet Voß die Partie. "Die erste geht an die Krayer Mannschaft, die zweite klar an uns. Wir sind gut aus der Kabine gekommen und haben die schwache erste Halbzeit vergessen gemacht."

Wir haben uns den Punkt hart erarbeitet. Das ist manchmal wichtiger, als schön zu spielen.

Paul Voß

In der Tat zeigte die Mannschaft von Trainer Damian Apfeld im ersten Durchgang große Schwächen in allen Mannschaftsteilen. Defensiv fehlte die Ordnung an allen Ecken und Enden. Wenn man den Ball mal in der gegnerischen Hälfte besaß, war er meistens sofort wieder weg, da die Mannschaft zu selten konstruktiv nachrückte und sich somit keine Anspielstationen fanden.

"Wir haben großes Potential nach oben was die Kompaktheit betrifft", findet auch der 22-Jährige. "Die Mannschaftsteile müssen deutlich enger zusammenrücken und sich besser abstimmen. So haben wir den Krayern viel zu viele Räume gegeben. Der Trainer hat genau das auch im Vorfeld angesprochen, aber wir müssen es besser auf den Platz bringen."

Erst in den letzten 20 Minuten drehten die Hausherren auf und erzielten in Person von Stürmer Chamdin Said das 1:1, was zu diesem Zeitpunkt zumindest kämpferisch verdient war. Spielerisch schien die Mannschaft von Kray-Coach Muhammet Isiktas den Hausherren an diesem Tage in allen Belangen überlegen. Voß möchte dies aber nicht überbewerten. "Natürlich hat der FC Kray ein starkes Spiel abgeliefert. Im zweiten Durchgang ließen ihre Kräfte aber zunehmend nach und dann haben wir uns den Punkt hart erarbeitet. Das ist manchmal wichtiger, als nur schön zu spielen."

Mit sechs Punkten steht die Mannschaft vom Uhlenkrug nach dem sechsten Spieltag auf Tabellenplatz 13. Am kommenden Sonntag (15:00 Uhr) können Voß und seine Defensivkollegen dann bei den Sportfreunden Baumberg beweisen, dass sie dazu gelernt haben - Vor allem in Sachen Kompaktheit.

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