Kray

Remis beim ETB ein "Schritt in die richtige Richtung"

Vor allem zu Beginn der zweiten Halbzeit verpassten es die Gäste von der Buderusstraße den Deckel drauf zu machen und das erlösende 2:0 zu erzielen. So brachte man die Mannschaft von ETB-Coach Damian Apfeld wieder ins Spiel und kassierte spät den unnötigen Ausgleich. Kray-Kapitän Christian Mengert ärgerte sich zurecht über die "verschenkten Punkte", erkannte aber vor allem, dass die Mannschaft guten Fußball gespielt hat.

Christian Mengert, 1:1 beim ETB. Ihre Mannschaft hat 70 Minuten das Spiel dominiert und hatte mehrfach die Chance, den Deckel auf die Partie drauf zu machen. Wieso hat es am Ende nicht zum Sieg gereicht? Trotz der vergebenen Chancen war das ein deutlicher Schritt in die richtige Richtung. Wir haben 90 Minuten gekämpft wie die Schweine, aber vor dem Tor fehlte uns die nötige Coolness. Nichts desto trotz können wir zufrieden mit der Leistung sein.

Ich bin davon überzeugt, dass wir mit unserem Teamgeist da unten rauskommen werden.

Christian Mengert

Nun stehen Sie mit zwei Punkten immer noch ganz unten in der Tabelle. Hätten drei Punkte nicht nur tabellarisch, sondern auch moralisch deutlich mehr geändert oder kann man aufgrund der guten Leistung genau so darauf aufbauen? Ich habe schon vor dem Spiel gesagt, dass wir uns mit dem neuen Trainer in einem Prozess befinden, der sich nach und nach einspielen wird. Wir haben eine sehr junge Truppe, darum sollten wir jetzt nicht den drei Punkten nachtrauern, sondern weiter hart arbeiten. Ich bin davon überzeugt, dass wir mit unserem Teamgeist da unten rauskommen werden. Die Mannschaft hat eine tolle Einstellung.

Sie haben es angesprochen. Muhammet Isiktas scheint der Mannschaft wieder Mut zu machen. Vor allem spielerisch war vieles besser als in den Spielen zuvor, oder? Absolut. Wir versuchen weiterhin Fußball zu spielen und der Trainer hat hier und da immer wieder gute Tipps für jeden einzelnen. Er bringt klare Strukturen in die Mannschaft und hat für jedes Spiel einen Matchplan. Wir besinnen uns wieder mehr auf die Tugenden, die uns ausmachen. Man muss allerdings selbstkritisch zugeben, dass wir einen klaren Fitnessrückstand haben. Daran müssen wir in den kommenden Wochen hart arbeiten.