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Dass dies jedoch alles andere als einfach wird, ist dem ehemaligen Jugendtrainer Rot-Weiss Essens bewusst. Der FC Kray ist schließlich so etwas wie ein angeschlagener Boxer, mit zweifelsfreier Qualität im Kader, aber nur einem Punkt aus den ersten fünf Saisonspielen auf dem Konto. „Wir werden höllisch aufpassen müssen und dürfen auf gar keinen Fall irgendwie schlafmützig an die Sache herangehen“, warnt Apfeld vor dem Absteiger. Schließlich weiß er: „Kray wird sehr aggressiv gegen den Ball spielen und sich sicher nicht von vornherein ergeben.“
Ein Stadtderby ist schließlich immer etwas besonderes. Das hatten die Krayer schon in ihrer Regionalligazeit bewiesen. Dort gab es für den vermeintlich übermächtigen RWE nur zwei Siege aus insgesamt sechs Partien. „Man kennt sich halt. Ein paar Jungs von uns haben schon in Kray gespielt, genauso gut umgekehrt. Schon vom Charakter her dürfte es brisant zugehen. Auch wenn Kray die Ergebnisse nicht eingefahren hat, davon dürfen wir uns nicht blenden lassen.“
Eine ähnliche Bedeutung wie Apfeld will Krays Coach Muhammet Isiktas, der das Amt vor zwei Wochen von Stefan Blank übernommen hatte, nicht beiwohnen: „Ob Stadtderby oder nicht. Es gibt am Ende auch nur einen oder drei Punkte.“ Schließlich habe seine Mannschaft nach dem verpatzten Saisonstart ganz andere Sorgen, als ein Duell um Prestige: „Wir fokussieren uns nur auf uns, damit wir so schnell wie möglich unten rauskommen. Wir sind absolut gewillt, endlich mal wieder einen Sieg einzufahren und werden garantiert alles dafür reinlegen, gegen wen ist dabei zweitrangig."
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