Dass Ilkay Gündogan und Mesut Özil den Draht zu ihrer Heimatstadt nie verloren haben, haben die beiden gebürtigen Gelsenkirchener in der Vergangenheit schon oft gezeigt. Jetzt stellten sie das mit einer Spende an den International Business Club e.V. erneut unter Beweis. Mit der Unterstützung von Mesut Özil und der Bundesliga-Stiftung über ihren Paten Ilkay Gündogan werden in diesem Jahr die beiden Schülerinnen Aleyna Demir (Plymouth/Michigan) und Laura Seewald (Muscoda/Wisconsin) ein Highschool-Jahr in den USA absolvieren können.
„Es ist wichtig, dass die Jugendlichen hinausgehen in die Welt, etwas für das Leben lernen und Erfahrungen sammeln. Neue Kulturen für sich entdecken, neue Menschen kennenlernen, das ist essentiell. Dieses Projekt unterstützt dabei und gibt den Jugendlichen die Möglichkeit etwas Einmaliges zu erleben. Es kann ihr weiteres Leben auf vielen Ebenen positiv beeinflussen“, so Manchester-City-Profi Ilkay Gündogan. Sein Kollege beim Nationalteam, Mesut Özil, betont die Wichtigkeit der Unterstützung junger Menschen: „Mein engstes Umfeld hat mich von Kindesbeinen an auf meinem Weg stets begleitet. Ohne diese Hilfe wäre meine Karriere nicht so verlaufen, daher weiß ich, wie wichtig es ist, dass man jemanden hat, der einem zur Seite steht. Es macht mich glücklich, dass ich die Möglichkeit habe, Jugendlichen aus meiner Heimatstadt zu helfen“.
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Mustafa Özen, seit Anfang des Jahres neuer Präsident des IBC Gelsenkirchen, freut das Engagement der beiden deutschen Nationalspieler sehr: „Wir engagieren uns seit Vereinsgründung für die Jugend in unserer Stadt, da wir sehr früh erkannt haben, dass die Probleme unserer Gegenwart nur durch eine Investition in unsere gemeinsame Zukunft behoben werden können. Unsere Vereinsmitglieder sind größtenteils Akademiker und Unternehmer aus der Region, die selbst zwar in einem bildungsfernen Umfeld aufgewachsen sind, denen aber im Laufe ihrer Entwicklung durch die Initiative einzelner Menschen Türen geöffnet wurden, die sonst verschlossen geblieben wären. Auch Ilkay und Mesut folgen durch ihre Unterstützung unseres Stipendienprogramms diesem Beispiel und gemeinsam ermöglichen wir Schülerinnen und Schülern unserer Stadt ein solches Austauschjahr in den USA, damit sie wertvolle Erfahrungen sammeln und ihren Horizont erweitern können“.
Seit der Gründung des Vereins im Jahr 2007 konnten inzwischen bereits 40 leistungsstarke und sozial engagierte Schüler und Schülerinnen mit Migrationshintergrund ein Jahr in den Vereinigten Staaten verbringen und dort wichtige Erfahrungen und Kontakte für ihr weiteres Leben sammeln.