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Legia Warschau
"Wir sind in einer Todesgruppe"

Legia Warschau, Lukasz Piszczek, Marek Saganowski, Legia Warschau, Lukasz Piszczek, Marek Saganowski
Legia Warschau, Lukasz Piszczek, Marek Saganowski, Legia Warschau, Lukasz Piszczek, Marek Saganowski Foto: firo
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Nach 20 Jahren hat es endlich wieder einmal ein polnischer Verein in die Champions League geschafft.

Legia Warschau wird Polen in der europäischen Königsklasse vertreten. Mit Real Madrid, Borussia Dortmund und Sporting Lissabon erwischte der polnische Meister eine echte Hammergruppe. Trainer Besnik Hasi, ehemals RSC Anderlecht, und Keeper Arkadiusz Malarz zeigten sich auf einer Pressekonferenz zur dieser Auslosung etwas uneinig. Am Rande: Am 29. Juli 2012 fand das letzte Spiel zwischen Warschau und Dortmund statt. Die Borussia gewann das Testspiel bei Legia mit 1:0.

Besnik Hasi: "Wir sind in eine Todesgruppe gekommen. Ich habe mir aus dem ersten Lostopf Real Madrid gewünscht. Da waren nur starke Klubs vertreten. Warum dann nicht Real? Dortmund und Sporting Lissabon verfügen über große Erfahrung im internationalen Wettbewerb. Schade, dass wir nicht gegen Club Brügge spielen. Ich habe mir einen Gegner gewünscht gegen den wir eine realistische Chance hätten.

Das sind Menschen wie wir. Die werden uns ja nicht auffressen

Arkadiusz Malarz, Legias Nummer eins

In der Vergangenheit hatte ich schon die Gelegenheit gegen den BVB zu spielen. Ich muss sagen, dass die Atmosphäre in den deutschen Stadien wunderbar ist. Dortmund ist eine sehr starke Mannschaft. Aber der Fußall ist unberechenbar und es kann alles passieren. Klar ist aber auch, dass wir es sehr schwer haben werden. Auch wenn wir einige neue Spieler verpflichten würden, würde es in dieser Gruppen-Konstellation hart für uns werden."

Arkadiusz Malarz: "Für den ganzen Klub Legia Warschau ist das eine tolle Sache. In unserer Gruppe sind nur große Namen vertreten. Wir sollten uns darüber freuen, weil das eine große Chance ist sich in Europa zu präsentieren. Warum sollten wir der Prügelknabe der Gruppe sein? Wer hätte gedacht, dass nach der EM die Fußball-Welt die Namen unserer Nationalspieler kennen würde? Wir haben jetzt die gleiche Chance. Wir können viel von den Stars, die Jahr für Jahr in der Champions League spielen, lernen. Aus Marketing-Sicht hätte es uns auch nicht besser treffen können.

Ich freue mich, dass wir auf meinen Wunschgegner Real Madrid treffen. Aber Cristiano Ronaldo werde ich nicht auf den Platz führen. Das überlasse ich dann den Kindern (lacht). In der Kabine sagen die Jungs ebenfalls, dass es für uns nicht besser hätte laufen können. Jetzt liegt alles in unseren Beinen und Köpfen. Wir können viel lernen, dürfen aber keine Angst haben. Das sind Menschen wie wir. Die werden uns ja nicht auffressen."

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