Sebastian Lange erlitt einen Muskelbündelriss und ist seit dem außer Gefecht gesetzt. Die Gunst der Stunde nutzte Robin Brüseke und stieg zur neuen Nummer eins auf: "Robin macht seine Sache hervorragend. Er hat uns schon das ein oder andere Mal gerettet. Ich bin mit ihm sehr zufrieden und sehe aktuell auch keinen Grund etwas auf der Torwartposition zu ändern", erklärt Andreas Golombek, Trainer der Verler. Brüseke war in der vergangenen Saison hinter Lange und Jonathan Mellwig (mittlerweile Rot Weiss Ahlen) nur die Nummer drei.
Dieses Schicksal teilt jetzt Lange. Der ehemalige Paderborner stand drei Jahre lang im Kasten der Verler und galt als unantastbar - bis zu seinem Museklbündelriss. Mittlerweile ist Lange auf dem Weg der Besserung, doch an eine Rückkehr ist noch nicht zu denken. So dass Jarno Peters seit dem 1. Spieltag die Nummer zwei hinter Brüseke ist. "Lange hat gute Spiele für Verl gemacht. Doch ich schaue nicht auf Namen oder in die Vergangenheit. Bei mit zählt nur die Leistung und die stimmt sowohl bei Robin als auch Jarno. Sebastian muss erst einmal wieder richtig fit werden", sagt Golombek.
Mit dem Saisonstart zeigt sich der angehende Fußballlehrer, der aktuell ein Praktikum bei Arminia Bielefeld absolviert, zufrieden: "Bis auf das Remis bei der TSG Sprockhövel haben wir einen guten Start hingelegt. Die Niederlage in Bonn wurmt natürlich, aber ich bin mir sicher, dass da noch einige Teams stolpern werden. Auf diesem kleinen Spielfeld ist es gegen die starken Gastgeber sehr unangenehm zu spielen."