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VfB Speldorf
Furiose Schlussphase sichert Auftakt-Dreier

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VfB Speldorf: Furiose Schlussphase sichert Auftakt-Dreier
Foto: Oliver Müller
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Mit Auftaktspielen hat es der VfB Speldorf eigentlich nicht so. Nur einmal in den letzten sieben Spielzeiten konnte der jetzige Fußball-Landesligist das jeweils erste Spiel einer Saison gewinnen.

Eine Halbzeit lang sah es am Sonntag danach aus, als würde sich diese Statistik fortsetzen, doch aufgrund einer starken zweiten Halbzeit und furiosen letzten zehn Minuten besiegten die Mülheimer den ESC Rellinghausen noch mit 4:1 (0:1).

300 Zuschauer verfolgten bei bestem Fußballwetter den Speldorfer Saisonauftakt. Die Kritiker unter ihnen fanden in der ersten Halbzeit genügend Grund zum Schimpfen. Die Hausherren erspielten sich nicht eine Torchance und lagen nach 45 Minuten verdient hinten. „Wir haben das Spiel viel zu langsam gemacht und die Spielverlagerung mit Ball hat nicht funktioniert“, sagt VfB-Trainer Christian Mikolajczak später.

Das Tor resultierte zum einen aus einem der vielen gefährlichen Essener Steilpässe und zum anderen aus mangelnder Kommunikation in der Mülheimer Hintermannschaft. Beim Versuch, die Situation in der 14. Minute zu bereinigen, traf Neuzugang Dimitri Steininger ins eigene Tor. Mikolajczak brachte nach dem Seitenwechsel Neuzugang Harun Can auf der Linksverteidigerposition für André Panz, zudem kam Sebastian Freyni für Maximilian Heckhoff in die Partie. Freyni spielte im defensiven Mittelfeld für Leon Fritsch, der auf Heckhoffs Innenverteidigerposten rückte.

Schon nach sechs Minuten machte sich einer der beiden Wechsel bezahlt. Im Anschluss an einen Freistoß kam Can im Strafraum mit der Picke zum Schuss. Von der Unterkante der Latte sprang der Ball ins Tor – 1:1.

Beide Mannschaften erspielten sich daraufhin Chancen. Rellinghausen hätte in Minute 73 nach einem Foul von Can einen Elfmeter zugesprochen bekommen müssen, doch der Schiedsrichter verlegte den Tatort hinter die Strafraumgrenze, was ESC-Trainer Marco Guglielmi mächtig auf die Palme brachte. Auch VfB-Coach Christian Mikolajczak sprach hinterher von einem „klaren Elfmeter“. Glück für den VfB.

Pech hatten die Gastgeber, als der Referee eine Viertelstunde vor Schluss Sebastian Freyni nach einem Zusammenstoß mit Gästekeeper Justin Lafelder mit der Roten Karte vom Platz stellte. Offenbar wegen einer Tätlichkeit. Der Unparteiische wollte nach dem Schlusspfiff keine Aussage zu der Szene machen.

Spielentscheidend wurde sie ohnehin nicht mehr, denn in den letzten zehn Minuten drehte der VfB richtig auf. Erst staubte Michael Andres ab, nachdem Janis Timm nach einer Fritsch-Flanke an die Latte geköpft hatte. Den sehenswertesten Treffer erzielte wiederum Andres: Nach einem langen Abschlag von Kai Gröger überlupfte er Lafelder zum 3:1. Abdul-Rahman Isshak Yussif gelang sogar noch der vierte Treffer

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