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RWO - Aachen
Oberhausen taumelt gen Abgrund

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Rot-Weiß Oberhausen, Alemannia Aachen, RWO
Rot-Weiß Oberhausen, Alemannia Aachen, RWO Foto: Micha Korb
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In Oberhausen braut sich etwas zusammen. Nach der 0:2-Niederlage gegen Alemannia Aachen wird erneut offenkundig: Es mangelt an Kraft - das letzte Aufbäumen fehlt.

Der Druck war enorm, der auf Rot-Weiß Oberhausen, nach dem verkorksten Start in die Saison, lastete. Und dies merkten die 2922 Zuschauer im Stadion Niederrhein der Zimmermann-Elf auch deutlich an. RWO begann zerfahren. Die Alemannia konnte aus dieser Unsicherheit allerdings kein Kapital schlagen und konzentrierte sich primär auf die Defensive. Die Kleeblätter kamen dann aber von Minute zu Minute besser in die Begegnung und drängten die Schwarz-Gelben immer weiter in die eigene Hälfte. In der 20. Minute hatte RWO die erste dicke Gelegenheit durch Arnold Budimbu. Danach spielte Oberhausen auf die Führung, verpasste es aber, sei es durch eigenes Unvermögen oder dem Aachener Torwart Pascal Nagel, vor der Pause in Führung zu gehen. Und dann kurz vor dem Pausentee fast der Schock: Maik Odenthal ließ sich an der Außenlinie von Florian Rüter düpieren, dieser zog in die Mitte und Robin Udegbe konnte den Abschluss gerade noch so mit einer schönen Parade entschärfen.

Mit einem 0:0 ging es in die Pause. Und aus dieser kam die Alemannia stark verändert. Die RWO-Anhänger mussten sich wieder dem gewohnten Bild fügen. Oberhausen ließ plötzlich nach. Nach 53 Minuten dann fast der Rückstand: Missverständnis zwischen Kapitän Benjamin Weigelt und Keeper Udegbe, Philipp Gödde eroberte den Ball und lief frei auf den Torwart zu. Doch dieser konnte den Abschluss mit den Fingerspitzen um den Pfosten lenken. Wenige Minuten später lief der Aachener Stürmer wieder alleine auf Udegbe zu und erneut blieb der RWO-Keeper Sieger. Zu diesem Zeitpunkt war es dem Deutsch-Nigerianer zu verdanken, dass Oberhausen im Spiel blieb.

Doppelpack von Fejzullahu

Auch in der Folge war nichts mehr von den Kleeblättern zu sehen - im Gegenteil: Aachen schnürte RWO immer weiter in die eigene Hälfte ein. In der 79. Minute folgte dann das, was kommen musste. Florian Rüter steckte zu Mergim Fejzullahu durch und dieser ließ Udegbe keine Abwehrchance. Ein Aufbäumen der Kleeblätter blieb aus. In der Nachspielzeit versetzte Fejzullahu den Kleeblättern dann den endgültigen Gnadenstoß und erzielte den 2:0-Endstand. Die Defizite in Physis und Psyche wurden bei RWO mehr als deutlich. Als der Referee nach 90 Minuten die Partie beendete, stand fest: Oberhausen steht nach drei Spielen mit null Punkten und null Toren da - und taumelt bereits gen Abgrund.

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