Nach acht Testspielen sicherten sich die Schwarz-Gelben am vergangenen Sonntag Platz 1 beim prominent besetzten Turnier um den „HappyBet Cup“. „Man hat gesehen, was die Mannschaft leisten kann. Nun wollen wir diese Euphorie mit ins Spiel gegen Siegen nehmen.“ Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Neuzugang Joy-Lance Mickels, der aufgrund muskulärer Probleme unter der Woche im Training pausieren musste. Ansonsten scharren alle Spieler mit den Hufen. „Jeder hat den Anspruch zu spielen“, umschreibt Vize-Kapitän Dominik Ernst den Konkurrenzkampf im Team.
Ein Saisonziel geben die Verantwortlichen der Alemannia zunächst nicht aus. „Wir möchten in jedem Spiel unser Bestes geben, um am Ende das Maximale zu erreichen“, sagt Fuat Kilic, der den Fokus obligatorisch immer auf den nächsten Gegner richtet. Mit Aufsteiger Siegen erwartet die Tivoli-Kicker zum Auftakt eine eingespielte Truppe. „Es kann sein, dass nur zwei oder drei Neuzugänge in der Startformation stehen werden. Der Gegner ist körperlich robust und wird seine Chancen im Konterspiel suchen. Als Aufsteiger leben sie außerdem von einer gewissen Euphorie“, so Kilic.
Die Sportfreunde Siegen und Alemannia Aachen treffen am Samstag zum insgesamt 17. Mal in einem Meisterschaftsspiel aufeinander. Die Bilanz weist einen Vorteil für die Alemannia aus, die bislang sieben Begegnungen gewinnen konnte. Viermal waren die Siegener erfolgreich und fünf Partien endeten mit einer Punkteteilung.
Im Vorverkauf wurden am Tivoli für den Saisonauftakt über 200 Tickets abgesetzt. Insgesamt werden rund 800 schwarz-gelbe Anhänger im Leimbachstadion erwartet.