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MSV Duisburg
"Diesmal sollen sich alle freuen"

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msv duisburg, Ivo Grlic, 3. Liga, Ilia Gruev, Saison 2016/17, msv duisburg, Ivo Grlic, 3. Liga, Ilia Gruev, Saison 2016/17 Foto: Daniel Matic
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Die Zebras starten heute mit dem Heimspiel gegen den SC Paderborn 07 in die Drittliga-Saison. Der Duisburger Trainer jubelte vor Jahresfrist mit dem 1. FC Kaiserslautern an der Wedau.

Es geht los. „Endlich“, sagt Ilia Gruev, Trainer des Fußball-Drittligisten MSV Duisburg. „Ich freue mich riesig auf den Start“, so der 46-Jährige. Heute Abend eröffnen die Zebras in der Schauinslandreisen-Arena die Saison mit dem Match gegen den SC Paderborn 07 (20.30 Uhr, live im WDR-Fernsehen). Gruevs Verwandtschaft in Bulgarien wird dann ebenfalls vor dem Fernseher sitzen. Gruev: „Auch dort wird das Spiel übertragen.“

Die Testspielergebnisse, die aus Sicht des MSV in den letzten Wochen erfreulich ausfielen, sind ab sofort nur noch Schall und Rauch. Gruev: „Wir haben in der Vorbereitung hart gearbeitet und gute Resultate erzielt. Das spielt aber jetzt keine Rolle mehr. Es geht nun um einen guten Start.“ Der Fußball-Lehrer schiebt jedoch nach: „Die Saison ist sehr lang. Den Auftakt darf man nicht überbewerten.“ Vor zwei Jahren starteten die Zebras mäßig, stiegen am Ende aber trotzdem in die 2. Bundesliga auf. Auch Sportdirektor Ivica Grlic will nicht mehr auf die Testphase blicken: „Am Ende zählen der erste Spieltag und die Saison.“ Vor Jahresfrist erlebte Gruev an der Wedau einen Auftakt nach Maß. Da war er Co-Trainer beim 1. FC Kaiserslautern und feierte mit den Roten Teufeln einen 3:1-Sieg gegen den MSV zum Zweitligastart. Für die Zebras begann damals die Talfahrt mit dem ersten Spiel. Gruev: „Diesmal sollen sich alle Duisburger freuen, nicht nur ich.“

Umbruch in Paderborn Das Startprogramm des MSV Duisburg hat es in sich. Heute kommt Mitabsteiger SC Paderborn 07, es folgen Auswärtsspiele in Osnabrück und Münster – alles potenzielle Aufstiegskandidaten. Auftaktgegner Paderborn, vor gut zwei Jahren noch Bundesliga-Spitzenreiter, hat nach dem zweiten Abstieg in Folge einen personellen Umbruch vollzogen. 21 Profis verließen den Verein, „nur“ 14 neue Fußballer kamen. Trainer René Müller spricht nicht vom direkten Wiederaufstieg sondern sagt, dass er mit dem Team „eine gute Rolle spielen will“. Dem MSV schiebt er für heute Abend die Favoritenrolle zu: „Es ist doch schön, sofort gegen einen Aufstiegsfavoriten in einem tollen Stadion mit Superstimmung zu spielen.“

Auf die „Superstimmung“ setzt auch Ilia Gruev: „Unsere Fans spielen eine wichtige Rolle.“ Nach dem Zweitliga-Abstieg verkaufte der MSV gut 6000 Dauerkarten, heute Abend erwartet der Klub rund 15 000 Zuschauer. Der Trainer erwartet heute einen Gegner auf Augenhöhe. Die Fans sehen heute auf dem Feld viele bekannte Gesichter aus der vergangenen Saison, sie sollen jedoch auch einen neuen MSV kennen lernen. Gruev will ein dominantes Team ins Rennen schicken. Eine Mannschaft, die konsequent und effektiv Pressing spielt und in der Offensive mehr Durchschlagskraft als in der Vorsaison zeigt.

"Es ist doch schön, sofort gegen einen Aufstiegsfavoriten in einem tollen Stadion zu spielen."

Rene Müller, Trainer SC Paderborn

Das Herz der Mannschaft wird im Mittelfeld schlagen. Hier kann Gruev seine vier Kandidaten aus einem Überangebot an Spielern auswählen. Die Doppelsechs dürften Baris Özbek und Fabian Schnellhardt bilden. Özbek mit Schwerpunkt in der Defensivarbeit, „Schnelli“ mit Impulsen für das Offensivspiel. Auf den Außenbahnen dürften Andreas Wiegel und Tugrul Erat arbeiten. Eine Trumpfkarte: Beide Spieler sind variabel und können auf rechts wie auf links spielen. Martin Dausch, der wie Stürmer Simon Brandstetter seinen Infekt auskuriert hat, wird wahrscheinlich zunächst nur auf der Bank sitzen.

Vier Stürmer, zwei Plätze Im Angriff erscheint Brandstetter nach einer starken Vorbereitung für die Startformation gesetzt. Mit Kingsley Onuegbu, Stanislav Iljutcenko und Zlatko Janjic bewerben sich drei potenzielle Sturmpartner um den zweiten Offensivplatz in der Duisburger Startelf. Ilia Gruev erwartet von seinen Angreifern in dieser Saison viel. Er erinnert an die Torquote dieses Quartetts in der Drittligasaison 2014/15. Da kamen Janjic (17 Tore), Onuegbu, der Osnabrücker Iljutcenko (je 14) und der Erfurter Brandstetter (5) gemeinsam auf 50 Treffer.

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