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Cranger Kirmes Cup
Harmlose Süder können DSC nicht fordern

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Westfalenligist verpasst beim 3:0 einen höheren Sieg. Josse Gerick löst mit seinem Tor den Knoten. Titelverteidiger Erkenschwick nach dem 2:3 gegen Hillerheide schon fast aus dem Rennen

Der 17. Cranger-Kirmes-Cup hat seine erste große Überraschung. Cupverteidiger SpVg Erkenschwick verlor gegen Hillerheide durch ein Tor in letzter Minute. Zuvor hatte der DSC Wanne-Eickel mit ersatzgeschwächten Südern wenig Mühe.

Gruppe D: BV Herne-Süd - DSC Wanne-Eickel 0:3 (0:2). Die Süder mussten sich mitunter ähnlich vorkommen, wie zuletzt der DSC gegen Schalke. Angriff auf Angriff rollte auf ihr Tor, selbst hatten sie äußerste Mühe, den Ball kontrolliert in eigenen Reihen zu halten und das Spiel über mehrere Stationen in die Wanne-Eickeler Hälfte zu tragen. Das größte Problem des Westfalenligisten: Er verschluderte zahlreiche Torchancen und verpasste einen durchaus möglichen höheren Sieg.

„Das Ergebnis geht absolut in Ordnung“, gab Süd-Trainer Michael Blum freimütig zu. „In der Defensive haben wir es ganz ordentlich gemacht, aber nach vorne ging gar nichts.“ Stimmt. Ein einziger Abschluss erreichte das DSC-Tor, aber Ben Zulechner hatte mit dem unplatzierten 16m-Schuss von Johannes Zenzen (40.) keinerlei Mühe.

Zu diesem Zeitpunkt lag der Favorit bereits 2:0 vorne. Anfangs tat sich der DSC noch schwer, und Co-Trainer Sebastian Sommer, der Holger Flossbach (Urlaub) vertrat, musste ähnlich oft und laut seine Korrekturen ins Feld brüllen, wie er es von seinem Chef kennt. Erst das 1:0 löste die Verkrampfung. Es resultierte aus einer Einzelleistung von Josse Gerick, der einen fast schon verstolperten Ball im Fallen noch über die Linie stocherte (19.).

Vier Minuten später hätte Gerick den Doppelpack schnüren können, doch seinen Nachschuss aus kurzer Distanz lenkte Mike Mitulla an den Pfosten. Kurz darauf zischte Stephen Lorenzens Vollspann-Schuss knapp übers Tor, und dann konnte Nick Träptau zwei Chancen nicht verwerten. Bei der ersten, von Marvin Rathmann mit starker Balleroberung und perfekt getimter Flanke maßgerecht vorbereitet, brachte er den Ball nicht unter Kontrolle, bei der zweiten bekam er keinen Dampf hinter seinen 16m-Schuss.

Das zweite Tor lag also in der Luft, und es fiel auch. Wurde Ferhat Sahins Flachschuss noch zur Ecke gelenkt, so resultierte daraus das 2:0. Zenzen hieß der Unglücksrabe, der den von Peter Rios scharf und mit Effet hereingegebenen Ball per Kopf ins eigene Netz verlängerte.

Das war die Entscheidung. Süd hatte nicht die Qualität, zurückzukommen, und sah sich auch nach der Pause stets in die Defensive gedrängt. Doch bis auf einen Elfmeter, den der gefoulte Träptau selbst verwandelte, hielt Lucas Schreiber seinen Kasten dicht. Dreimal hatte allein Lorenzen das 4:0 auf dem Fuß, und auch Rathmann hätte für sein Solo mit strammem 18m-Abschluss ein Törchen verdient gehabt.

Tore: 0:1 (19.) Gerick, 0:2 (37.) Zenzen (ET); 0:3 (56. Träptau (11m).

Gruppe C: SpVg. Erkenschwick - FC/JS Hillerheide 2:3 (1:0). Lange plätscherte das Spiel sanft dahin, am Ende nahm es richtig Fahrt auf. Als Erkenschwicks Keeper Tim Oberwahrenbrock Serhat Cans 30m-Schuss zum 1:1 passieren ließ, wurde der Bezirksligist mutiger, ging in Führung und kam nach Erdems zweitem Tor zum 2:2-Ausgleich in der hektischen Schlussphase zum nicht unverdienten Sieg. Beim 2:3 durch Yannick Außem stand Oberwahrenbrock entscheidend Pate.

Tore: 1:0 (42.) Erdem, 1:1 (65.) Can, 1:2 (78.) Özkaya, 2:2 (82.) Erdem, 2:3 (90.) Außem.

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