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Sané ist jetzt auch für Bayern ein Thema

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Schalke: Sané ist jetzt auch für Bayern ein Thema
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Nach dem Robben-Aus könnte Bayern München doch noch in den Poker um das Schalke-Juwel Leroy Sané einsteigen.

Markus Weinzierl hat sie immer noch nicht alle beisammen. So lautstark seine immer heiser werdende Stimme am Montagvormittag auch über das Schalker Trainingsgelände hallte, ein paar Spieler erreichte er nicht. Nicht nur der verletzte Donis Avdijaj (Meniskusverletzung) und Atsuto Uchida (Aufbautraining) fehlten, auch EM-Teilnehmer Benedikt Höwedes. Er macht Urlaub in den bayrischen Alpen und wird erst kurz vor dem Trainingslager, das in zwei Wochen in Mittersill beginnt, auf Schalke zurückerwartet.

Dass Leroy Sané sich noch einmal die königsblaue Trainingskleidung überstreift, wird hingegen immer unwahrscheinlicher. In der vergangenen Woche schien klar, dass Sané zu Manchester City wechseln wird. Gegenüber dem TV-Sender Sky verriet sein Vater und Berater Souleymane Sané dann jedoch etwas überraschend: „Real Madrid und Bayern sind auch noch in der Verlosung.“

Gerade bei den Bayern ist der Bedarf auf der offensiven Außenbahn seit Kurzem wieder groß – und wohl auch das Interesse an Sané. Durch den Ausfall von Arjen Robben hat sich plötzlicher Handlungsbedarf ergeben. Der Niederländer verletzte sich im Testspiel des Rekordmeisters am Samstag in Lippstadt an den Adduktoren – mal wieder. Sechs Wochen wird der 32-Jährige ausfallen. Die Alternative vom FC Schalke ist gleich zwölf Jahre jünger – und in seiner kurzen, steilen Karriere nicht als verletzungsanfällig negativ aufgefallen. Bayern würde mit der Verpflichtung von Sané also nicht nur kurzfristig, sondern auch perspektivisch eine Baustelle schließen.

Dass Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge zu diesem Thema nicht viel mehr zu sagen hat, als dass er keine Spekulationen schüren will, passt ins Bild. Eigentlich hatte man Sané dort ja lieber erst 2017 für die festgeschriebene Ablöse von 37 Millionen Euro verpflichten wollen – und sich wohl schon mal damit abgefunden, dass Manchester nicht so lange warten und lieber jetzt schon zuschlagen möchte.

Heidel hat Alternativen im Visier

Nun ist es eher Schalkes Sportvorstand Christian Heidel, der entspannt abwarten kann, was die Bayern vorhaben. Ob sie sich auf ein Wettbieten mit Manchester City einlassen wollen. Schalkes Verantwortlichen könnte es nur recht sein. Heidel hätte dann nicht nur ein, sondern gleich zwei Angebote vorliegen, die bei ihm „Schnappatmung auslösen“, sprich: mehr als 50 Millionen Euro schwer wären.

In jedem Fall genug Geld, um Ersatz zu verpflichten. Gehandelt werden Filip Kostic (22, VfB Stuttgart, Dusan Tadic (27, FC Southampton) und neuerdings auch Sofiane Boufal (22, OSC Lille). Einen von ihnen würde Markus Weinzierl beim Training bestimmt gerne anbrüllen.

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