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Spvgg. Erkenschwick
Benkovic will Enkeln von BVB erzählen

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Ivan Benkovic, Ivan Benkovic
Ivan Benkovic, Ivan Benkovic Foto: firo

Erkenschwicks Neuzugang Ivan Benkovic war begeistert. Mit nur 2:5 hat die Spielvereinigung gegen Vizemeister Borussia Dortmund verloren.

Im Vorfeld hätte wohl niemand damit gerechnet. Zwei Tore erzielte Erkenschwick in der zweiten Hälfte gegen die Schwarz-Gelben. Zunächst gestaltete der BVB das Spiel sehr einseitig und ging früh durch Neuzugang Dembele (5.) in Führung.

Als Dennis Konarski (83.) und Lukas Abulhanov (90.) dann innerhalb der letzten sieben Minuten überraschend noch zwei Tore für die Spielvereinigung erzielte und man somit in Durchgang zwei ein 2:2 holte, kannte der Jubel keine Grenzen mehr.

Für einen Oberligaspieler ist so etwas das Highlight einer ganzen Karriere.

Ivan Benkovic

"Gegen eine Profimannschaft mit so tollen Spielern hier zwei Tore zu erzielen - das ist unbeschreiblich", sagte Stürmer Benkovic. Der Neuzugang von der SG Wattenscheid machte viele Meter und versuchte immer wieder, es seinem Gegenspieler Sokratis schwer zu machen. "Ich habe mich sehr auf ihn gefreut und dachte mir schon, dass er mein direkter Gegenspieler sein wird", berichtet er stolz. "Es war natürlich bockhart gegen ihn zu spielen, aber es hat sehr viel Spaß gemacht. Für einen Oberligaspieler ist so etwas das Highlight einer Karriere. Davon kann man irgendwann seinen Enkeln erzählen."

Beim Regionalligisten aus Wattenscheid war Benkovic nicht über eine Reservistenrolle hinaus gekommen. In seinen vier Einsätzen für die Schwarz-Weißen erzielte er im Westfalenpokal einen Treffer. In Erkenschwick aber ruhen große Hoffnungen auf dem 20-jährigen Halbkroaten, der in der kommenden Saison viele Tore erzielen möchte. "Wir haben noch keine richtigen Ziele formuliert. Wir sind eine junge Mannschaft und müssen erst einmal zusammenfinden, aber als Stürmer ist es doch klar, dass ich viele Tore erzielen möchte und dafür werde ich alles geben."

Viele Experten prognostizieren dem Vorjahres-Zweiten der Oberliga Westfalen in der kommenden Saison einen harten Kampf um den Klassenerhalt, da der Großteil der Mannschaft den Verein verlassen hat und die Verantwortlichen große Mühe hatten, den Kader qualitativ zu ersetzen. Nun geht man einen Weg, in dem Mann auf junge Spieler mit großem Potential setzen möchte und glaubt dennoch an die eigene Stärke. "Wir sehen das nicht so. Natürlich haben wir viele junge Spieler in unseren Reihen, aber wenn wir lernen gut zusammen zu spielen, bin ich davon überzeugt, dass wir in dieser Saison durchaus angreifen können und viel besser sein werden, als es uns die Meisten zutrauen", gibt sich die Nummer neun der "Schwicker" angriffslustig. Gestern war deutlich zu erkennen, dass die jungen Neuzugänge um Benkovic, Okay Solar, Timur-Can Güven, Tolga Cengelcik und auch Lukas Abulhanov dynamisch zu Werke zu gehen und dem BVB zumindest läuferisch in der zweiten Halbzeit keineswegs übermäßig unterlegen waren.

Der Neustart wird für Erkenschwick-Trainer Zouhair Allali und sein Team sicher keine leichte Aufgabe, aber dieses Testspiel gegen die Borussen wird der Spielvereinigung schon vor Saisonbeginn einen enormen Aufschwung geben.

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