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Isländer immer verrückter
Flugzeug fürs Viertelfinale gechartert

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Island, Fans
Island, Fans Foto: firo
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Die Isländer werden immer verrückter. Vor dem Viertelfinale hat jetzt jemand ein Flugzeug gechartert, um zum Spiel seiner Landsleute gegen den Gastgeber nach Frankreich zu kommen.

"Jetzt ist es bestätigt, ich habe ein Flugzeug nach Frankreich" schrieb Grétar Sigfinnur Sigurdarson am 28. Juni auf Facebook. Da stand noch nicht einmal 24 Stunden lang fest, dass sein Heimatland Island im Viertelfinale der Europameisterschaft steht. Und weil aber keine Flüge mehr vom nördlichen Polarkreis nach Frankreich zu bekommen waren, hat Sigurdarson keine Kosten und Mühen gescheut, und kurzer Hand mal ein Flugzeug gechartert. "Jeder kann mitkommen", erklärte er in einem Gespräche mit der ARD. Dabei habe er als erstes natürlich an seine Freunde gedacht.


Via Facebook hat der 33-Jährige einen Aufruf gestartet, damit die Maschine voll wird. Denn nur wenn die 100 Plätze im Flugzeug belegt sind, wird der Flieger am Sonntagmorgen um 7 Uhr von Reykjavik nach Paris abheben. Dort trifft Island am Abend (Anstoß 21 Uhr) im Stadion Saint-Denis auf Gastgeber Frankreich. Um 3 Uhr in der Nacht geht es nach dem Spiel dann direkt wieder zurück.


154.000 Kronen (umgerechnet ca. 1.135 Euro) kostet ein Ticket. Außerdem erklärt Sigurdarson, dass er die Möglichkeit hat, auch Karten für das Spiel zu bekommen. Je nach Kategorie kosten diese noch einmal zwischen 250 und 500 Euro. "Es haben sich schon viele gemeldet, die nur den Flug brauchen", schreibt er bei Facebook weiter. Und noch besser: "Ich habe die Möglichkeit, mehr Flugzeuge zu bekommen, falls Interesse da ist."

Sigurdarson spielt übrigens selbst Fußball. Für den isländischen Erstligisten UMF Stjarnan Gardabaer steht er in der Abwehr. Eigentlich ist die nationale erste Liga, die Pepsidelid, im Moment mitten in der Saison. Am Mittwoch, 29. Juni hat Sigurdarson mit seinem Klub noch gegen IA Akarans gespielt (2:4). An diesem Wochenende pausiert die Liga allerdings. Stjarnens Trainer Runar Pall Sigmundsson hat seiner Mannschaft deswegen auch ein paar Tage frei gegeben, damit sie ihre Landsleute in Frankreich vor Ort anfeuern können. "Jungs, ihr habt Freitag, Samstag und Sonntag frei. Fahrt nach Frankreich und schaut Fußball", hat der Coach seinen Spielern gesagt. Na dann, "Hu"

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