Die Hängepartie um Henrikh Mkhitaryan bei Borussia Dortmund soll bis zum Beginn der Saisonvorbereitung erledigt sein. „Irgendwann müssen wir das mal abschließend bewerten“, sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke auf Anfrage dieser Redaktion. „Und da wir am Montag Trainingsstart haben, werden wir das am Wochenende machen.“
Ich habe die entsprechenden Personen schon kontaktiert und wir werden das am Wochenende mit allem für und wider abwägen
BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke
Voraussichtlich wird dann ein Verkauf des Armeniers an Manchester United beschlossen, nachdem Watzke diesen vor zwei Wochen noch ausgeschlossen hatte. Doch seitdem hat sich einiges getan: „Wir haben jetzt eine andere Ausgangslage, Manchester United hat sein Angebot wesentlich verbessert“, erklärte der 57-Jährige. „Es gibt bei einer solchen Entscheidung immer mehrere Gesichtspunkte zu beachten.“ Und dazu gehört die wirtschaftliche Dimension: Der Premier-League-Klub soll rund 40 Millionen Euro für Mkhitaryan bieten – so viel Geld bekam Dortmund noch nie für einen Spieler. Und noch nie wurde in der Bundesliga ein Spieler mit nur noch einem Jahr Vertragslaufzeit zu einer solchen Summe verkauft.
Ob es dazu kommt, wird sich am Wochenende entscheiden. „Ich habe die entsprechenden Personen schon kontaktiert und wir werden das am Wochenende mit allem für und wider abwägen“, so Watzke. „Das ist mir auch wichtig, dass wir ein breites Meinungsbild bekommen. Und dann wird die Geschäftsführung das entscheiden – und zwar am Wochenende, definitiv.“