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Hochschulmeister
Revierkicker holen für Bochum den Titel

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RUB
Hochschulmeister 2016
RUB Hochschulmeister 2016 Foto: RUB Hochschulteam Facebook
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Der Dauerregen am Samstag brachte ja manch einen Freund des Sommers aus dem Tritt. Nicht so die Fußballer der Ruhr-Universität Bochum:

Das Hochschul-Team zeigte trotz kurzfristigen Umzugs, verspäteten Anpfiffs und Grusel-Wetters eine seiner besten Leistungen überhaupt. Das RUB-Team von Trainer Adam Frytz gewann wie schon im Vorjahr die Deutsche Hochschulmeisterschaft. Nach einem locker-leichten 7:1-Erfolg im Halbfinale am Abend zuvor gegen die Uni Stuttgart setzten sich die Bochumer gegen die Universität Tübingen mit 3:0 (1:0) durch - und zwar „sehr, sehr souverän“, lobte Coach Frytz. „Im Finale haben die Jungs ein richtig gutes Spiel gemacht auf hohem Niveau.“

Der Trainer sprach von „Regionalliga-Niveau“, das passte zum Spielort. Denn nicht auf dem Rasen der RUB an der Markstraße wurde gespielt. Eine Halbzeit lang hielt dieser dem Regen noch stand im Spiel um Platz drei, das Köln gegen Stuttgart mit 3:0 gewann - man einigte sich auf diesen Zwischenstand als Endergebnis. Dann stand der Platz unter Wasser, die Leitung der Sportfakultät sperrte ihn. Und nun? Spontane Versuche, auf Kunstrasenplätzen in Bochum wie in Wiemelhausen oder beim VfL unterzukommen scheiterten. Dagegen fand man in der TSG Sprockhövel einen Ansprechpartner und erhielt eine Zusage. Der TSG dankte Frytz ebenso ausdrücklich wie einigen Sponsoren. Eine Stunde Verspätung

So begann das Endspiel auf der Kunstrasen-Anlage der in die Regionalliga aufgestiegenen TSG Sprockhövel mit einer Stunde Verspätung. Doch nur gut zehn Minuten dauerte es, bis die RUB bereits deutlich gemacht hatte, wer hier der amtierende Europameister ist. Pierre Nowitzki, der künftig für den TSV Marl-Hüls spielt, erzielte das 1:0. Taktisch gut organisiert, mit Gegenpressing und starken Kombinationen glänzend, ließ der Gastgeber nichts anbrennen. Einer der ehemaligen U23-Spieler des VfL Bochum, Christian Mengert, erhöhte kurz nach der Pause auf 2:0, ehe Nowitzki mit dem 3:0 endgültig alles klar machte (70.). Im Halbfinale gegen Stuttgart trafen Norman Jakubowski, Mengert, Nowitzki, Mathieu Bengsch (2), Paul Voss und der Lindener Robin Bauer.

Schon in zwei Wochen geht es für den alten und neuen Deutschen Meister, dessen Spieler fast alle Sport studieren, weiter: In Kroatien steigen vom 11. - 20. Juli die Eusa-Games 2016, eine Art Mini-Olympiade der Hochschulen mit 16 Teams. „Wir sind hoch gesetzt und wollen natürlich möglichst weit kommen“, sagt Frytz.

Die Deutschen Hochschulmeister 2016: Tor: Johannes Focher, Jonas Ermes (nicht eingesetzt); Feld: Tim Oberdorf, Radu Maldea, Jan Apolinarski, Christian Mengert, Norman Jakubowski, Christoph Caspari, Robin Bauer, Christian März, Christoph Debowiak, Julian Hellmich, Peter Rios, Dennis Wibbe, Rafael Grässa, Mathieu Bengsch, Paul Voss, Pierre Nowitzky, Marvin Möllers. Trainer: Adam Frytz


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