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MSV Duisburg
Bohl muss gehen

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msv duisburg, Steffen Bohl, Saison 2015/16, msv duisburg, Steffen Bohl, Saison 2015/16
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Der MSV Duisburg verabschiedete sich als Fußball-Zweitligist und meldet sich am Samstag als Drittligist bei den Fans zurück.

Beim Familientag mit Training und zahlreichen Aktionen auf der Klubanlage in Meiderich beginnt ein neues Kapitel. Allerdings sind noch nicht alle Personalien geklärt.

In den vergangenen Tagen erwärmten sich zwischen der Sportlichen Leitung des MSV und Spielern, die nach dem bitteren Zweitliga-Abstieg noch in der Warteschleife hingen, die Telefondrähte. So erfuhren Dennis Grote, dem in der abgelaufenen Saison nur zwei Einsätze zur automatischen Vertragsverlängerung fehlten, und Angreifer Kevin Scheidhauer, dass mit ihnen nicht mehr für die kommende Drittligasaison geplant wird.

Auch die gemeinsame Zusammenarbeit mit Vizekapitän Steffen Bohl findet keine Fortsetzung. Bohl erfuhr von Manager Ivica Grlic, dass sich die Zebras gegen einen neuen Vertrag mit dem 32-Jährigen entschieden haben. Für Vorzeigeprofi Bohl kam die Mitteillung keineswegs überraschend. Für ihn stand bereits länger fest, dass er seine Zelte abbricht. „Der MSV hatte wochenlang kein Angebot für mich vorgelegt. Und dann wurde eben entschieden, dass sich unsere Wege trennen“, so Bohl. Die zwei Spielzeiten bei den Zebras möchte der Routinier auf keinen Fall missen. „Vor allem das, was bei unserem Aufstieg gegen Holstein Kiel abgelaufen ist, war der Wahnsinn. Die Duisburger Fans sind sensationell gewesen, diese Eindrücke und diese Unterstützung, die wir auch bei der Aufholjagd in der 2. Liga erfahren haben, werden immer in meinem Gedächtnis bleiben.“ „Bohli“ schiebt nach: „Nur schade, dass wir die Rettung am Ende nicht gepackt haben.“

Lenz-Wechsel scheiterten Während der MSV Duisburg sich ab heute offiziell auf die neue Spielzeit vorbereitet, sondiert Steffen Bohl noch den Markt. „Es gibt mehrere Optionen, aber noch keine Entscheidung“, so der Familienvater. Gleiches gilt für Stammkeeper Michael Ratajczak, der zum persönlichen Gespräch im Trainingszentrum an der Westender Straße weilte, dort mit Torwartcoach Sven Beuckert, Ivo Grlic und Chefcoach Ilia Gruev den Ist-Zustand auslotete. Grundsätzlich besteht weiterhin Interesse, mit „Rata“ weiter zu machen. Problem: Mit Marcel Lenz, dessen Wechseloptionen zu zwei Regionalligisten (Alemannia Aachen, FC Homburg) sich zerschlagen haben, Daniel Zeaiter und Mark Flekken stehen aktuell drei Keeper unter Vertrag.

Sollte Lenz keinen neuen Arbeitgeber finden, wären dem MSV die Hände gebunden. Ratajczak: „Durch die jetzige Kader-Konstellation ist kein Platz frei. Ich würde gerne weiter für Duisburg spielen. Vielleicht kann noch etwas daraus werden.“ Um nicht nur auf ein Pferd zu setzen, hat Ratajczak logischerweise die Antennen ausgefahren. Kontakte zu anderen Klubs sind bereits da. Die gibt es auch für Giorgi Chanturia. Sowohl der 1. FC Nürnberg als auch der VfB Stuttgart sollen ihre Hüte in den Ring geworfen haben. Eine Ablöse hätte der MSV nur im Falle des Klassenerhalts erzielt.

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