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Zebras verstecken sich beim Start

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MSV: Der Kader ist noch längst nicht komplett
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Trainingsauftakt beim MSV Duisburg. 29 Tage nach dem Zweitliga-Abstieg versammelten sich die Zebras am Mittwoch an der Westender Straße.

Vor dem Familientag am Samstag will Trainer Ilia Gruev sich noch nicht in die Karten schauen lassen. Einige Fans waren da, ansonsten versteckten sich die Meidericher vor der Öffentlichkeit. Die Presse war nicht zugelassen, die Meidericher verwiesen gestern mehrere Journalisten von der Anlage. Einige gingen, andere kamen. Mit Yontcha Arsov tauchte sogar ein komplett neues Gesicht im Trainingszentrum auf. Der 39-jährige Bulgare ist ab sofort neuer Assistenzcoach bei den Zebras und erhielt ein Arbeitspapier bis zum 30. Juni 2017. Arsov war der Wunschkandidat von Chefcoach Ilia Gruev. Das Duo arbeitete bislang bei drei verschiedenen Vereinen zusammen. In der Saison 2009/2010 waren die beiden Bulgaren in Burgas als Co-Trainer tätig, danach folgten gemeinsame Stationen bei Hajduk Split (2011/2012) und beim 1. FC Kaiserslautern (März bis Mai 2012). Jetzt soll Arsov seine Unterstützung erstmals in der neuen Konstellation als Zulieferer von Ilia Gruev einbringen.

22 Profis stehen unter Vertrag

Bis zum Mittwoch war die Personalie Daniel Felgenhauer noch nicht endgültig entschieden. „Felges“ Vertrag endet zum 30. Juni 2016. Dass der finanziell angeschlagene Klub sich nach dem Absturz in die 3. Liga zwei Assistenztrainer leistet, dürfte allerdings schwer darstellbar sein.

Im Spielersektor band der MSV nach Kevin Wolze, Kingsley Onuegbu, Nico Klotz und Enis Hajri zwei weitere Akteure aus dem Zweitligakader, deren Kontrakte ausliefen. Erwartungsgemäß verlängerte Branimir Bajic als Führungsfigur um eine weitere Saison. Ilia Gruev sieht den 36-Jährigen weiterhin in der Verfassung, die Duisburger Mannschaft führen zu können. Einen dicken Stein im Brett hatte Baris Özbek, der Ende Januar ablösefrei aus der Türkei zu den Zebras stieß und sich trotz Trainingsrückstands als Volltreffer entpuppte. Der frühere Galatasaray-Profi unterschrieb jetzt einen neuen Kontrakt bis zum 30. Juni 2018.

Inklusive Ersatzkeeper Marcel Lenz, der es mit seinen 25 Jahren alleine schon wegen der U-23-Regelung in der 3. Liga schwer haben wird, überhaupt in den Spieltagskader zu kommen, hat der MSV 15 Kicker unter Vertrag, die dem alten Zweitligakader angehörten. Bei Lenz, der noch ein Jahr an die Zebras gebunden ist, wird nach einer Lösung gesucht. Präsident Ingo Wald erklärte gestern: „Marcel benötigt Spielpraxis. Wenn er ein Jahr keine Einsätze hat, wird es ganz schwer für ihn.“ Da der frühere Schalker die Spielpraxis in Duisburg nicht bekommen wird, bleibt ein Klubwechsel die einzige ernsthafte Alternative.

Bis zum offiziellen Trainingsstart am Samstag sind noch einige Kaderplätze frei. Mit Mark Flekken (Greuther Fürth), Daniel Zeaiter (Mainz U 23), Fabio Leutenecker (Stuttgarter Kickers) und Thomas Blomeyer (Ingolstadt U 23) stehen vier externe Neuzugänge fest. Fabian Schnellhardt kehrt nach seiner Kiel-Leihe zum MSV zurück. Hinzu kommen die Eigengewächse Mo Cisse und Ahmet Engin. In der Summe stehen aktuell 22 Profis unter Vertrag. Ilia Gruev plant mit einem 26er-Kader, in dem drei Plätze auf Torhüter entfallen. „Bis zum Samstag wollen wir alle Personalien geklärt haben“, so Gruev. Bei Tim Albutat, der als Freiburger Leihspieler zwei Jahre bei den Zebras auflief, bahnt sich eine Fortsetzung der Zusammenarbeit an.

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