Damit sich das nicht wiederholt, krempelt Damian Apfeld, der in der Schlussphase der Saison für den glücklosen Antonio Molina kam, die Mannschaft komplett um. Allen voran muss ein Nachfolger für Torwart-Ikone Tobias Ritz gefunden werden, der seine Laufbahn beendet hat. Sein Stellvertreter Dario Roberto wechselt zum VfB Homberg. "Im Optimalfall schaffen wir es, einen jungen und einen erfahrenen Keeper zu holen", verrät Apfeld.
Ansonsten soll erst einmal kein weiterer Neuer verpflichtet werden, zumindest wenn kein Spieler den Uhlenkrug doch noch verlässt. In Ridvan Avci (Hedefspor Hattingen), Devin Müller, Pjer Radojcic (beide SV Zweckel), Paul Voß, Berndard Gllogjani, Robin Fechner (RW Oberhausen U23), Lukas Weiß (Kalkum-Wittlaer), Deniz Hotoglu (DSV 1900), Danny Walkenbach (Arminia Klosterhardt) und Arianit Nebihi (Wuppertaler SV U19) haben die Schwarz-Weißen bereits elf neue Spieler verpflichtet. Apfeld verrät die Devise, die hinter der Einkaufspolitik steckt: "Da steckt auf jeden Fall eine Idee dahinter. Wir wollen nicht abwartend agieren, sondern selber die Initiative ergreifen. Auch gegen spielstarke Gegner wollen wir nicht einfach nur mauern."
Wie das Ganze funktionieren wird, bleibt abzuwarten. Ein Ziel will der ehemalige Schonnebecker noch nicht formulieren: "Das ist aufgrund unseres Umbruchs schwierig zu sagen. Ich kenne meine Spieler zwar zum Teil bereits seit Jahren, weil ich sie zum Beispiel im Jugendbereich bei RWE trainiert habe, aber man weiß trotzdem nie, wie sie dann einschlagen." Zudem sei die Liga dafür auch zu ausgeglichen: "Wenn wir wieder mit drei Niederlagen in die Spielzeit starten, ist die Gefahr noch größer denn je, direkt wieder in diesen Strudel zu geraten. Ich glaube nicht, dass noch einmal solche Aufholjagden wie in der Rückrunde bei Hiesfeld und Hö.-Nie. möglich sein werden."