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Warum BVB in Sachen Mkhitaryan hart bleiben muss

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Henrikh Mkhitaryan würde gerne auf die Insel, der BVB will ihn nicht abgeben. Gleichzeitig schießt sein Berater gegen die Dortmunder. Was nun? Ein Kommentar.

Mino Raiola zog alle Register. Henrikh Mkhitaryans Berater schimpfte auf das Management, er forderte unmissverständlich die Freigabe seines Spielers, der sich schließlich sogar ins Ausland absetzte, ums einen Transfer zu forcieren. Kurz: Raiola tat alles, um seinem Klienten den Wechsel zu dessen Wunschverein zu ermöglichen - nach Dortmund, was im Sommer 2013 schließlich auch gelang.

Man muss diese Vorgeschichte kennen, um zu bewerten, was derzeit rund um Borussia Dortmund passiert. Mkhitaryan und sein Berater wollen den 2017 auslaufenden Vertrag beim BVB nicht verlängern, mehr noch: Sie wollen einen Wechsel zu Manchester United schon in diesem Sommer. Das wird nicht nur intern mitgeteilt, sondern möglichst öffentlich via "Bild"-Zeitung - garniert mit Angriffen gegen die Klubführung. Das Ziel ist klar: Berater Raiola will dem Klub solange auf die Nerven gehen, bis mans einen Schützling gehen lässt.

Der BVB sollte hart bleiben

Diese Spielchen sollte der BVB nicht mitspielen. Gibt man Mkhitaryan nun frei, wäre das eine Einladung an alle Spieler und Berater, dem Verein künftig auf der Nase herumzutanzen. In Ilkay Gündogan und Mats Hummels hat man schon zwei wichtige Spieler abgegeben, zudem ist unklar, wie lange Offensivstar Marco Reus ausfällt. Auf einen Mkhitaryan, in der abgelaufenen Saison bester Scorer, kann man aktuell nicht verzichten.

Schon einmal hat der BVB bewiesen, dass es sich lohnen kann, Stärke zu demonstrieren: 2013 wollte Robert Lewandowski zum FC Bayern München wechseln, trotz einer Vertragslaufzeit von noch einem Jahr. Auch seine Berater verursachten ein enormes mediales Getöse. Doch der BVB blieb hart, der Stürmer blieb - und trug mit seinen Toren wesentlich dazu bei, dass Dortmund am Ende der Saison wieder einmal die Champions League erreichte und fast den DFB-Pokal gewann. Das war mehr Wert als die entgangene Ablöse.

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