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Lewandowski
Trauer beim VfL und in Wattenscheid

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Sascha Lewandowski, Sascha Lewandowski
Sascha Lewandowski, Sascha Lewandowski Foto: firo
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Sascha Lewandowski ist tot. Der einstige Jugendtrainer des VfL Bochum starb am Mittwoch im Alter von 44 Jahren.

„Mit Bestürzung hat der VfL Bochum 1848 die Nachricht vom Tod von Sascha Lewandowski zur Kenntnis genommen“, teilte der Fußball-Zweitligist auf seiner Homepage mit.

Der Fußballlehrer, geboren in Dortmund, aber sportlich groß herausgekommen bei seinem Lieblingsklub VfL, betreute von 2002 bis 2007 mehrere Jugendmannschaften, von der U17 bis zur U23. Zuvor war er Nachwuchs-Coach bei Eintracht Dortmund sowie bei der SG Wattenscheid 09. Im Jahr 2000 heuerte er beim heutigen Regionalligisten an, trainierte dort zwei Jahre lang die B-Junioren. „Wir wünschen der Familie und den Angehörigen von Sascha Lewandowski in diesen schweren Stunden der Trauer alles erdenklich Gute“, schreibt die SG 09 auf ihrer Homepage am Ende ihres Nachrufs.

Die Nachricht von seinem Tod macht mich unfassbar traurig. Mein aufrichtiges Beileid gilt seiner Familie und den Angehörigen

Patrick Fabian

Die größten Erfolge in seiner Wahlheimat Bochum feierte Lewandowski mit der U19 des VfL, die er zweimal hintereinander (2004 und 2005) ins Finale um die Deutsche Meisterschaft führte sowie einmal ins DM-Halbfinale. Die Endspiele verlor der VfL, 2004 unter anderem mit den späteren Profis Marvin Matip, dem heutigen Kapitän des FC Ingolstadt, Dennis Grote (MSV Duisburg) und Daniel Gordon gegen den FC Bayern München mit 0:3.

Ein Jahr später unterlag die A-Jugend des VfL mit Andreas Luthe im Tor und Patrick Fabian in der Defensive gegen den VfB Stuttgart mit 0:1. „Die Nachricht von seinem Tod macht mich unfassbar traurig. Mein aufrichtiges Beileid gilt seiner Familie und den Angehörigen“, wird Patrick Fabian, der heutige Kapitän des Zweitligisten, auf der VfL-Homepage zitiert.

Nach Lewandowskis beruflicher Zeit in Bochum folgten Engagements bei Bayer Leverkusen (Jugend und Profis) und zuletzt als Trainer von Union Berlin. Auch beim VfL war er vor einigen Jahren ein Trainerkandidat. Mit Ligakonkurrent Union kehrte er im vergangenen November ins VfL-Stadion zurück, damals sprach er von einem „besonderen Spiel“ (1:1). Im März beendete er seine Tätigkeit bei den „Eisernen“.

„Der VfL spricht den Angehörigen und Freunden von Sascha Lewandowski sein tief empfundenes Mitgefühl aus“, erklärt der Verein.

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