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Vollmerhausen trotz Pleite nicht unzufrieden

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Wuppertaler SV, Stefan Vollmerhausen, Saison 2015/2016, Wuppertaler SV, Stefan Vollmerhausen, Saison 2015/2016
Wuppertaler SV, Stefan Vollmerhausen, Saison 2015/2016, Wuppertaler SV, Stefan Vollmerhausen, Saison 2015/2016 Foto: Ketzer
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Der Einzug in den DFB-Pokal hätte der ohnehin schon erfolgreichen Saison des Wuppertaler SV noch die Krone aufsetzen sollen. Verpasst wurde dies am Ende deutlich.

Mit traurigen Mienen ließen sich die Jungs von Stefan Vollmerhausen nach dem 0:3 gegen Rot-Weiss Essen von den zahlreich mitgereisten Fans trösten. Vieles hatte man sich vorgenommen für das Spiel gegen den Regionalligisten, nur wenig konnte schlussendlich auch umgesetzt werden.

Der Versuch, RWE bereits früh im Spiel mit aggressivem Pressing zu verunsichern, schlug auf ganzer Linie fehl, auch weil die Essener es geschickt verstanden, immer wieder die Lücken zwischen den Wuppertaler Linien zu finden und so das Spiel in die Tiefe zu forcieren. Auch der für alle Beteiligten völlig überraschend in der Anfangsformation stehende Manuel Bölstler, seine Zeichens eigentlich Sportlicher Leiter des WSV, konnte dem Spiel nicht seinen Stempel aufdrücken.

Dabei gab es im Laufe der Partie durchaus die Möglichkeiten, Nadelstiche zu setzen und das Spiel in eine andere Richtung zu lenken. Ercan Aydogmus ließ in der 25. Minute die größte Chance des WSV in der ersten Hälfte aus, als er eine starke Hereingabe von Enes Topal aus 6 Metern nicht verarbeiten konnte. "Ich glaube, wenn wir nach 25 Minuten das 1:0 machen, sieht das Spiel komplett anders aus", gab Bölstler nach dem Spiel zu denken. "Den muss er machen. Das hat leider nicht geklappt. In der zweiten Halbzeit haben wir es leider nicht geschafft, uns komplett zu befreien und standen dann stellenweise zu tief. Deshalb war es letzten Endes auch eine verdiente Niederlage", musste der 33-jährige Debütant zugeben.

Trotz der Niederlage waren die Spieler aber begeistert von Atmosphäre, zu der auch mit Wuppertaler Anhänger einen großen Teil beisteuerten. "Die Fans waren einfach grandios. So eine Stimmung wird man so schnell nicht wiederholen können und egal was ist, die Fans feiern uns immer. Das gibt uns enorm viel Rückhalt, auch wenn wir leider den Kürzeren gezogen haben", lobte Davide Leikauf die 'blaue Wand'.

Auch Coach Vollmerhausen bedankte sich bei den Fans und wollte die Höhe der Pleite nach der Partie nicht überbewerten: "Wir hatten unsere Möglichkeiten, haben diese aber leider nicht nutzen können. Für unsere Fans tut es mir leid, weil das Ergebnis am Ende doch recht eindeutig aussieht, obwohl die Tore im Prinzip aus zwei Standardsituationen und einem Sonntagsschuss entstanden sind. Deshalb ist das Resultat vielleicht ein Tor zu hoch, aber das interessiert jetzt auch keinen mehr", erklärte der WSV-Trainer und fügte an: "Wenn man mir vor zehn Monaten gesagt hätte, dass wir in diesem Jahr mit 14 Punkten Vorsprung die Oberliga anführen und das Niederrheinpokalfinale erreichen, dann hätte ich das nicht direkt geglaubt. Deshalb mache ich der Mannschaft keinen Vorwurf. Wir werden uns jetzt schütteln und dann nach zwei weiteren Spielen in die wohl verdiente Pause gehen."

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