So ist es kaum verwunderlich, dass ihm der Absturz aus der 2. Fußball-Bundesliga besonders nahe geht. „Das braucht wirklich kein Mensch“, gestand „Pogge“ nach dem Relegations-K.o. gegen die Würzburger Kickers. Um seinen Gefühlszustand machte der Blondschopf keinen Hehl: „Ich bin komplett leer. Mir fehlen ehrlich gesagt die Worte. Für mich war es das erste Mal, dass ich mit einer Mannschaft abgestiegen bin.“
In der kommenden Spielzeit will Dan-Patrick Poggenberg mit dazu beitragen, den MSV in die Spitzengruppe der 3. Liga zu hieven. Reparaturarbeiten sind angesagt. Die ungeliebte, weil extrem kostenintensive Spielklasse kennt der Linksverteidiger bereits gut. Für den Chemnitzer FC absolvierte er in der Saison 2014/2015 genau 35 Begegnungen. In der kommenden Serie trifft „Pogge“ mit den Zebras auf seine Ex-Klubs Chemnitz, Holstein Kiel und vielleicht sogar VfL Wolfsburg II. Die „Wölfe“ kämpfen aktuell gegen Jahn Regensburg um den Aufstieg in die 3. Liga und haben das Hinspiel 1:0 gewonnen.
Poggenberg, der sich in Duisburgs Sommer-Trainingslager in Österreich das Schienbein gebrochen hatte und monatelang in der Reha schuftete, bekam am Mittwoch den zum Heilungsprozess eingesetzten Nagel aus dem Bein entfernt. „Zur Sommervorbereitung will ich voll angreifen“, so „Pogge“.