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Winkler warnt vor Wuppertal

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Andreas Winkler, Rot-Weiss Essen, RWE, Sportlicher Leiter, Saison 2015/16, Andreas Winkler, Rot-Weiss Essen, RWE, Sportlicher Leiter, Saison 2015/16
Andreas Winkler, Rot-Weiss Essen, RWE, Sportlicher Leiter, Saison 2015/16, Andreas Winkler, Rot-Weiss Essen, RWE, Sportlicher Leiter, Saison 2015/16 Foto: Tillmann
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Am Samstag hat Rot-Weiss Essen die Möglichkeit seinen Titel als Sieger des Niederrheinpokals zu verteidigen und erneut in den DFB-Pokal einzuziehen.

Im vergangenen Jahr bezwangen die Rot-Weissen an der heimischen Hafenstraße Rot-Weiß Oberhausen mit 6:5 nach Elfmeterschießen. Gegner in diesem Jahr ist Oberliga-Meister Wuppertal. Ein für den Rekordgewinner - RWE gewann den Niederrheinpokal bisher insgesamt achtmal - unangenehmer Gegner, ist doch in dem einstigen Chaosklub nicht nur Ruhe eingekehrt, sondern Euphorie ausgebrochen. Nach der Beförderung des ehemaligen A-Jugendtrainers Stefan Vollmerhausen, sind die Bergischen durch die Oberliga marschiert und machten die Regionalliga-Rückkehr frühzeitig perfekt. Zuletzt überschritten die Zuschauerzahlen regelmäßig die Marke von 2500. Ein Schnitt, von dem selbst viele Regionalligisten nur träumen können.

RWE-Sportchef Andreas Winkler warnt dementsprechend davor, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen: "Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie zurecht da oben steht und sich einen regelrechten Lauf erspielt. Wir brauchen nicht davon auszugehen, dass das eine klare Sache wird." Viel mehr erwartet Winkler einen klassischen Pokalfight: "Da spielt ein Aufsteiger gegen einen Regionalligisten. Es wird darum gehen, alles rauszuhauen und gut vorbereitet zu sein. Das sind wir." So haben die Essener den Gegner seit dem Pokalhalbfinale bereits mehrmals beobachten lassen.

Die Mannschaft von Trainer Sven Demandt hat derweil im Schlussspurt der Regionalliga noch einmal ein wenig Selbstvertrauen getankt. Erst der Klassenerhalt durch den 3:2-Sieg über den Stadtrivalen Kray, bei dem der RWE einen 1:2-Rückstand binnen weniger Minuten drehten, dann das 2:1 gegen den BVB II. Gino Windmüller hatte RWE in der Schlussminute zum Sieg geschossen und damit gezeigt, dass es auch anders geht. "Es gab schon Partien, in denen wir besser gespielt haben", räumt Winkler zwar ein, aber: "Es war gut fürs Selbstvertrauen. Wir haben uns geduldig unsere Möglichkeiten erspielt und sind entschlossen geblieben. In der letzten Viertelstunde ist immer alles möglich und darauf wird es vielleicht auch gegen Wuppertal ankommen."

Nach einer "vor allem psychisch sehr anstregenden Saison" (Winkler), hat RWE nun also die Möglichkeit, das verkorkste sportliche Ergebnis mit dem Pokalsieg doch noch gerade zu biegen. Auch hatte Demandt bereits am Samstag verlangt, dass nach der Pflicht nun die Kür kommen soll. Winker: "Es herrscht eine Mischung aus Angespanntheit, Vorfreude, Konzentration, aber auch Siegeswille. Wir haben gute Möglichkeiten das Spiel zu gewinnen, aber dafür müssen wir alles raushauen."

Und vor der Kulisse an der heimischen Hafenstraße sollte das auch möglich sein. Das Stadion Essen dürfte bis auf den letzten Platz gefüllt sein, etwa 5000 Anhäger werden aus dem Bergischen erwartet. Hinzu kommt die Live-Übertragung der Partie in der ARD. "Es ist nicht oft so, dass es zwei Fanlager in unserem Stadion gibt, die sich gegenseitig antreiben. Ich glaube aber, dass von den Wuppertalern einiges kommen wird. Ich hoffe auf ein spannendes Spiel, ohne Ausschreitungen oder Pyrotechnik."

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