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ETB SW Essen
Apfeld-Elf tritt weiter auf der Stelle

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Ratingen 04/19, ETB SW Essen
Ratingen 04/19, ETB SW Essen Foto: Frank Gröner
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Im Abstiegsduell des 32.Spieltags trennten sich der ETB SW Essen und Germania Ratingen 1:1. Ob der Punktgewinn den Essenern weiterhilft, bleibt abzuwarten.

Das Abstiegsgespenst des ETB konnte nicht vertrieben werden. Nach dem gleichzeitigen Sieg des MSV Duisburg II finden sich die Schützlinge von Damian Apfeld einmal mehr in bedrohlicher Lage wieder. Denn in den verbleibenden Begegnungen gegen TuRU Düsseldorf sowie den Abstiegskonkurrenten VfB Hilden sind die Essener zum Punkten verpflichtet, um die Klasse aus eigener Kraft halten zu können. Das Remis machte dafür über weite Strecken wenig Hoffnung.

In den ersten 45 Minuten bestätigte sich das Bild, welches den Saisonverlauf des ETB bisweilen geprägt hat. Zeitweise uninspiriert und ohne Spielideen entwickelten die Essener mit Ausnahme eines Kopfballs von Kapitän Sebastian Michalsky keine klare Torchance und verpassten es mit einer möglichen Führung die Weichen auf Sieg zu stellen. "Wir hatten keinen Zugriff", erklärte ETB-Trainer Apfeld.

Das Tor traf dagegen der Gast aus Ratingen. Mit einem Traumtor von der Sechzehnerkante besorgte Benjamin Teichmöller nach einer guten Viertelstunde die Führung, was den ETB in der Folge wie gelähmt aussehen ließ.

Apfeld bemängelte in der Vorwoche die Chancenverwertung seiner Schützlinge. Dazu hatte er nach dieser Partie keinerlei Gründe mehr, denn auch im zweiten Durchgang ließen die Hausherren zunächst jeglichen Esprit vermissen, um dann in der Schlussphase auf lange Bälle zu setzen. "Wenn wir so viele Flanken schlagen, müssen sie auch qualitiativ besser kommen", betonte Apfeld nach der Partie.

Wenn wir so viele Flanken schlagen, müssen sie auch qualitiativ besser kommen

Damian Apfeld

Ihr Glück konnte die Truppe vom Uhlenkrug dann allerdings doch noch erzwingen. Der eingewechselte Fabio la Monica verwandelte etwa zehn Minuten vor Schluss einen Foulelfmeter zum wichtigen Ausgleich. Zwei Gelb-Rote Karten auf beiden Seiten setzten dann den Schlusspunkt auf eine eher ereignisarme Partie. "Wir haben im zweiten Durchgang sehr gedrückt. Für mich war der Ausgleich nur noch eine Frage der Zeit. Dass die Mannschaft zurückgekommen ist, ist auch gut für die Psyche", erklärte Apfeld.

Der Abstieg in die Landesliga ist durch Moral allein allerdings nicht abzuwenden. In den verbleibenden Spielen muss sich der ETB verbessern, um am Ende den Klassenerhalt perfekt zu machen. Eine Entscheidung wird aller Voraussicht nach erst am letzten Spieltag fallen, wenn der ETB im letzten Heimspiel den VfB Hilden empfängt. Noch gibt sich Apfeld aber optimistisch: "Wir haben es immer noch in der eigenen Hand, da wir über dem Strich stehen!"

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